Es gibt viele Gründe, das Rad zu benutzen. Radfahren ist gesund, macht Spaß, erzeugt weder Lärm noch Abgase und man ist schnell am Ziel und findet auch meistens problemlos einen Gratis-Stellplatz. Daher hat sich die Stadt Schweinfurt zum Ziel gesetzt, das Radfahren als gesunde und umweltfreundliche Alternative zum Auto zu fördern. Die Voraussetzungen dafür sind günstig, da Schweinfurt eine Stadt der kurzen Wege ist und 80% aller Haushalte ein oder mehrere Fahrräder besitzen. Vor allem Strecken bis 5 Kilometer bieten sich für die Fahrradnutzung an. Durch die Verbreitung von E-Bikes werden auch topografisch ungünstig gelegene Stadtteile, wie etwa der Deutschhof oder die Haardt, bequemer erreichbar.
Aktuelles (Stand: Mai 2025)
- Geisterradler – Sprühaktion
Ab dem 05. Mai 2025 werden wieder Hinweise auf verschiedenen Radwegen aufgesprüht um Radfahrende darauf hinzuweisen, dass sie in falscher Richtung unterwegs sind. So sollen Zusammenstöße und Unfälle vermieden werden. Für die Aktion wurden - wie in den letzten Jahren - verschiedene Stellen mit Gefahrenpotential ausgewählt.
Das Befahren in falscher Richtung ist eine häufige Unfallursache, da die Gefahr von vielen unterschätzt wird, wenn sie auf Radwegen die falsche Richtung benutzen. Neben Zusammenstößen mit anderen Radfahrenden werden auch Fußgänger hierdurch gefährdet.
- Die Stadt Schweinfurt beteiligt sich auch 2025 wieder an der Aktion STADTRADELN des Klimabündnisses. Von 30. Juni bis 20. Juli wird wieder geradelt für ein gutes Klima, die Gesundheit und ein lebenswertes Schweinfurt. Teilnehmen können alle, die in Schweinfurt wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch)Schule besuchen. Jeder gefahrene Kilometer zählt. Teilnahmebedingungen und Anmeldung findet man unter www.stadtradeln.de
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- Im Zuge der Erweiterung der Radabstellanlagen in Innenstadtnähe wurden in der Rückertstraße weitere Anlehnbügel installiert.
- Der Anschluss zum Radweg am DJK-Gelände wurde ausgebaut und bietet nun eine klare und sichere Führung von und nach Niederwerrn nahezu Kfz-frei. In den nächsten Wochen wird an dieser Stelle auch die Radwegweisung und die Beschilderung angepasst
- Ab 01.08.2024 ändert sich die Verkehrsführung in der südlichen Klingenbrunnstraße. Kfz-Verkehr kann dann vom Obertor aus nicht mehr in die Straße einfahren. Ersatzweise wird an der Einmündung zur Schützenstraße ein- und ausgefahren. Der aus der Klingenbrunnstraße kommende Radverkehr kann Dadurch künftig konfliktfreier in den Bereich am Obertor einfahren. Durch die Neuregelung des Verkehrs ändert sich für den Radverkehr ansonsten nichts. Die Straße kann von Radlern wie bisher in beide Fahrtrichtungen ungehindert genutzt werden.
- Sie haben einen Mangel im Stadtgebiet oder am Radverkehrsnetz entdeckt? Dann nutzen Sie den Mängelmelder der Stadt Schweinfurt. Für nähere Informationen besuchen Sie uns unter www.schweinfurt.de oder gehen Sie direkt zum Mängelmelder (Anhand des Formulars können vorhandene Mängel im Stadtgebiet einfach, sicher und schnell online gemeldet werden).


Ansprechpartner
Häufig tragen auch kleine Dinge zur Verbesserung des Radverkehrsnetzes bei. Daher nehmen wir gerne Anregungen von Ihnen als "Experten in eigener Sache" auf. Denn wer selber mit dem Rad unterwegs ist, dem fallen als erstes Problemstellen oder Defizite auf. Falls Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie sich an die o.g. Kontaktadresse wenden. Am besten schreiben Sie eine E-Mail. Das ermöglicht uns, detailliert und in Abstimmung mit anderen betroffenen Dienststellen auf Ihre Frage zu antworten.
Downloads
Flyer Radfahren in Schweinfurt – aber sicher
Fahrrad-Stadtplan (PDF-Datei)
Flyer Lass dich mal wieder sehen
Links
Bußgeldkatalog für Fahrradfahrer
Bayernnetz für Radler
E-Bike Tankstellen in Schweinfurt
Themenradwege in und um Schweinfurt
Mainradweg
Mobilitätsform Bund
Mängelmelder für konkrete Probleme oder Schwachstellen im Radnetz wie Schlaglöcher, defekte Straßenleuchten, ungesicherte Baustellen oder ähnliches.
ADFC-empfohlene Radabstellanlagen
Wissenwertes
Stadt Schweinfurt ist Mitglied in der AGFK Bayern

Die Stadt Schweinfurt ist nach erfolgreicher Absolvierung der „Hauptbereisung“ seit November 2019 dauerhaft Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern. Laut Stadtratsbeschluss zum Verkehrsentwicklungsplan hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt, den Anteil der Fahrradwege am Gesamtverkehr der Schweinfurter*innen um weitere fünf Prozentpunkte bis 2020 zu steigern. Ein Radverkehrskonzept soll der Entwicklung von Radwegen dabei neuen Schub verleihen. Weitere Infos zur AGFK? Einfach auf das Logo klicken.
Radwegebau/Planungen
- Lückenschlüsse
- Öffnung weiterer Einbahnstraßen für Radverkehr in Gegenrichtung zur Verdichtung des Radverkehrsnetzes. Bei Neueinrichtung oder Änderung von Einbahnstraßen wird das Radfahren gegen die Einbahnrichtung wenn möglich von Anfang an berücksichtigt.
- Weiterentwicklung der Radwegweisung im Stadtgebiet
- Ausbau der Fahrradstellplätze
- Umwandlung von benutzungspflichtigen Radwegen in nicht benutzungsflichtige Radwege zur verstärkten Führung schneller Radfahrer auf der Fahrbahn
Ausbau der Radwege
Der Stadtrat Schweinfurt hat ein aktuelles „Zielnetz Radverkehr“ und einen „Maßnahmen-Prioritätenplan“ einstimmig verabschiedet. Darüber hinaus wurde eine Reihe von Maßnahmenvorhaben gebilligt, die kurzfristig zu planen und – soweit möglich – umzusetzen sind. Anlass des Stadtratsbeschlusses war die Vorstellung eines Radverkehrskonzeptes, dass die Firma PGV Dargel Hildebrandt GbR aus Hannover im Auftrag der Stadt erstellt hat. Die Maßnahmenvorschläge des Gutachtens dienen als Grundlage und Richtschnur für die weitere Radverkehrsplanung.
Bilder:
Miniaturbild: Andreas Hub
Bilder auf dieser Seite: AGFK, Moritz Kreisel, Stadt Schweinfurt, Stadtentwicklungs- und Hochbauamt, Klimabündnis