Es gibt viele Gründe, das Rad zu benutzen. Radfahren ist gesund, macht Spaß, erzeugt weder Lärm noch Abgase und man ist schnell am Ziel und findet auch meistens problemlos einen Gratis-Stellplatz. Daher hat sich die Stadt Schweinfurt zum Ziel gesetzt, das Radfahren als gesunde und umweltfreundliche Alternative zum Auto zu fördern. Die Voraussetzungen dafür sind günstig, da Schweinfurt eine Stadt der kurzen Wege ist und 80% aller Haushalte ein oder mehrere Fahrräder besitzen. Vor allem Strecken bis 5 Kilometer bieten sich für die Fahrradnutzung an. Durch die Verbreitung von E-Bikes werden auch topografisch ungünstig gelegene Stadtteile, wie etwa der Deutschhof oder die Haardt, bequemer erreichbar.
Aktuelles (Stand: April 2023)
- Die Stadt Schweinfurt beteiligt sich auch 2023 wieder an der Aktion STADTRADELN des Klimabündnisses. Von 13. Mai bis 02.Juni wird wieder geradelt für ein gutes Klima, die Gesundheit und ein lebenswertes Schweinfurt. Teilnehmen können alle, die in Schweinfurt wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch)Schule besuchen. Jeder gefahrene Kilometer zählt. Teilnahmebedingungen und Anmeldung findet man unter www.stadtradeln.de
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- Die Stadt Schweinfurt als Mitgliedskommune der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) in Bayern will die Nutzung des Radverkehrs als umweltfreundliche Alternative zum Kfz-Verkehr nachhaltig fördern. Hierzu gehört insbesondere auch die Nutzung von Lastenpedelecs als Alternative zum Zweit- oder Drittauto. Um einen Anschub für den breiteren Einsatz solcher Fahrzeuge zu geben wird auch 2023 die Stadt Schweinfurt die Anschaffung von Lastenpedelecs mit einem Zuschuss fördern. Hiermit soll ein Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität, zu einer nachhaltigen urbanen Mobilität und zum Klimaschutz geleistet werden. Zur Lastenradförderung gelangen Sie hier.
- Die Stadt Schweinfurt setzt Maßnahmen des Radverkehrskonzeptes um. Die zweite Fahrradstraße Schweinfurts wurde im Schelmsrasen eingerichtet. Hierfür wurde der ruhende Verkehr durch Parkmarkierungen geordnet und die Fahrradstraße durch eine gestrichelte Blockmarkierung begrenzt. Zusätzlich wurden Fahrbahnpiktogramme und Schilder angebracht. Nähere Informationen finden sie hier.
- Der Umbau der Kreuzung Franz-Schubert-Straße/Galgenleite/Benno-Merkle-Straße ist erfolgt. Der Radfahrer wurde auf die Fahrbahn verlegt, damit die Sichtverhältnisse besser sind. Weiterhin wurden ARAS (Aufgeweitete Radaufstellstreifen) installiert. Somit wurde ein weiterer Baustein aus dem Radverkehrskonzept umgesetzt.
- Im Zuge einer Erweiterung von Fahrradabstellanlagen wurden am Hauptbahnhof Schweinfurt 60 zusätzliche Einstellmöglichkeiten geschaffen. Zum einen wurden die Abstellanlagen auf Gleis 1 unter dem Dach erweitert, zum anderen wurden Einstellmöglichkeiten am Taxistand geschaffen um ein geordnetes Parken zu ermöglichen.




Ansprechpartner
Häufig tragen auch kleine Dinge zur Verbesserung des Radverkehrsnetzes bei. Daher nehmen wir gerne Anregungen von Ihnen als "Experten in eigener Sache" auf. Denn wer selber mit dem Rad unterwegs ist, dem fallen als erstes Problemstellen oder Defizite auf. Falls Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie sich an die o.g. Kontaktadresse wenden. Am besten schreiben Sie eine E-Mail. Das ermöglicht uns, detailliert und in Abstimmung mit anderen betroffenen Dienststellen auf Ihre Frage zu antworten.
Downloads
Flyer Radfahren in Schweinfurt – aber sicher
Fahrrad-Stadtplan (PDF-Datei, Größe: 7 MB)
Fahrrad-Stadtplan (PDF-Datei in DIN A 3 zum Ausdrucken, Größe: 3 MB)
ADFC-Hinweise Radabstellanlagen
Flyer Lass dich mal wieder sehen
LINKS
Bußgeldkatalog für Fahrradfahrer
Bayernnetz für Radler
E-Bike Tankstellen in Schweinfurt
Lastenradförderung
Tourismus in und um Schweinfurt
Fahrradverleih
Mainradweg
Fahrradportal des Bundesverkehrsministeriums
Mängelmelder für konkrete Probleme oder Schwachstellen im Radnetz wie Schlaglöcher, defekte Straßenleuchten, ungesicherte Baustellen oder ähnliches.
Wissenwertes
Stadt Schweinfurt ist Mitglied in der AGFK Bayern

Die Stadt Schweinfurt ist nach erfolgreicher Absolvierung der „Hauptbereisung“ seit November 2019 dauerhaft Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern. Laut Stadtratsbeschluss zum Verkehrsentwicklungsplan hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt, den Anteil der Fahrradwege am Gesamtverkehr der Schweinfurter*innen um weitere fünf Prozentpunkte bis 2020 zu steigern. Ein Radverkehrskonzept soll der Entwicklung von Radwegen dabei neuen Schub verleihen. Weitere Infos zur AGFK? Einfach auf das Logo klicken.
Radwegebau/Planungen
- Lückenschlüsse
- Öffnung weiterer Einbahnstraßen für Radverkehr in Gegenrichtung zur Verdichtung des Radverkehrsnetzes. Bei Neueinrichtung oder Änderung von Einbahnstraßen wird das Radfahren gegen die Einbahnrichtung wenn möglich von Anfang an berücksichtigt.
- Weiterentwicklung der Radwegweisung im Stadtgebiet
- Ausbau der Fahrradstellplätze
- Umwandlung von benutzungspflichtigen Radwegen in nicht benutzungsflichtige Radwege zur verstärkten Führung schneller Radfahrer auf der Fahrbahn
Ausbau der Radwege
Der Stadtrat Schweinfurt hat ein aktuelles „Zielnetz Radverkehr“ und einen „Maßnahmen-Prioritätenplan“ einstimmig verabschiedet. Darüber hinaus wurde eine Reihe von Maßnahmenvorhaben gebilligt, die kurzfristig zu planen und – soweit möglich – umzusetzen sind. Anlass des Stadtratsbeschlusses war die Vorstellung eines Radverkehrskonzeptes, dass die Firma PGV Dargel Hildebrandt GbR aus Hannover im Auftrag der Stadt erstellt hat. Die Maßnahmenvorschläge des Gutachtens dienen als Grundlage und Richtschnur für die weitere Radverkehrsplanung.
Bilder:
Miniaturbild: Andreas Hub
Bilder auf dieser Seite: AGFK, Moritz Kreisel, Stadt Schweinfurt