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Engelbert Fries

(1861 - 1946)

Fries EngelbertDer Nicht-Schweinfurter gilt als einer der Hauptmitbegründer der Schweinfurter Kugel- und Kugellagerindustrie.
In jungen Jahren wechselte Engelbert Fries oft den Beruf. Im Jahr 1884 kam er als Gefängniswärtergehilfe nach Schweinfurt und arbeitete im Gefängnis in der Hadergasse.
1886 heiratete er eine Schweinfurterin, wechselte den Arbeitsplatz und fing bei Friedrich Schäfer an zu arbeiten. Dessen damaliges Unternehmen nannte sich „Fischer & Osterloh“. Nach dem Ausschied des Teilhabers Osterlohs, hatte Fischer finanzielle Probleme. Fries, den Fischer um Geld bat, konnte seine Schwiegereltern dazu veranlassen, ein Darlehen in Höhe von 3500 Mark in das Unternehmen
Fischers einzubringen. Dies ermöglichte Fischer die Produktion von Stahlkugeln weiter zu verbessern.
Zwischen Fries und Fischer entwickelten sich jedoch Unstimmigkeiten. 1890 ließ sich Fries von Wilhelm Höpflinger animieren seinen Schwiegervater um Geld (5000 Mark) für ein eigenes Unternehmen zu bitten. Der Entschluß die Firma „Fries und Höpflinger“ zu gründen, war goldrichtig.
Die Fähigkeiten des Technikers Höpflinger wurden optimal durch das kaufmännische Talent von Fries ergänzt. In nur sechs Jahren stieg das vervielfachte sich das Gründungskapital auf 600 000 Mark und ein Jahr darauf auf 900 000 Mark. Das Unternehmen beschäftigte zu dieser Zeit bereits 600 Mitarbeiter.
In der folgenden Zeit realisierte Fries auch seine vorbildlichen Pläne im sozialen Bereich.
Er ließ mehrere Arbeiterhäuser bauen und gründete die Fries-&-Höpflinger-Fabrikkrankenkasse. 1946 starb Fries. 

Kontakt
Stadt Schweinfurt
Markt 1
97421 Schweinfurt
Tel: +49 (9721)51-0
Fax: +49 (9721)51-266
E-Mail: buergerservice@schweinfurt.de

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