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Katharina Sattler

(04.02.1789 - 22.03.1861)

Sattler KatharinaKatharina, die jüngste Tochter des Malers Conrad Geiger, hatte das künstlerische Talent ihres Vaters
geerbt: Zeitlebens widmete sie sich der Malerei und Zeichenkunst; auch ließ sie sich gerne selbst mit
Malutensilien und Zeichenbuch porträtieren. Anfangs wurde sie, wie ihre ältere Schwester, von ihrem
Vater unterrichtet und erhielt Malunterricht bei Christoph Fesel in Würzburg.
1809 heiratete die Zwanzigjährige trotz des anfänglichen Widerstandes der Eltern den Kassler
Kaufmann Wilhelm Sattler. Katharina unterstützte als Geschäftsfrau erfolgreich ihren Ehemann und
widmete sich dem Hausstand und der Erziehung der Kinder. Ihre Söhne Johann Caspar, Christian
Wilhelm und Carl wurden ebenfalls angesehene Geschäftsleute.
Aufgrund der Heirat mit Wilhelm Sattler und der Einbindung in die Unternehmen ihres Gatten war ihr
nicht die künstlerische Laufbahn zuteil geworden. Jedoch zeichnete sie schon in jungen Jahren ein
lebendiges Bild ihres persönlichen Umfeldes und des Treibens in der ehemaligen Reichsstadt.
Manchen Schweinfurter Bürger hat sie dabei mit spitzem Stift karikiert.
Das große Kuntsinteresse des Ehepaares spiegelt auch eine beachtliche Sammlung auf ihrem
Wohnsitz Schloß Mainberg wider, deren Prunkstücke Werke von Tilman Riemenschneider waren. Die
Münnerstädter Magdalena und zwei weitere Reliefs des berühmten Altares aus der Rhön befanden
sich einst im Besitz von Wilhelm und Katharina Sattler. 

Kontakt
Stadt Schweinfurt
Markt 1
97421 Schweinfurt
Tel: +49 (9721)51-0
Fax: +49 (9721)51-266
E-Mail: buergerservice@schweinfurt.de

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