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Integrationskurse für Flüchtlinge

Lehrpersonal dringend gesucht

Die Nachfrage nach einer Teilnahme an Integrationskursen wird 2016 auch im Raum Schweinfurt erheblich steigen: diese Entwicklung haben alle vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Schweinfurter Raum zugelassenen Bildungsträger in ihrer täglichen Arbeit bereits registriert. Bei einem Arbeitstreffen, welches auf Einladung des BAMF-Regionalkoordinators Integration, Joachim Meier, jetzt im Rathaus der Stadt Schweinfurt stattfand, wurde diese Feststellung nun mit Daten und Fakten belegt.

Fest steht in diesem Zusammenhang, dass sowohl die Anzahl der Integrationskurse wie auch die der Integrationskursteilnehmer seit Jahren deutlich steigen. 2012 waren es knapp 94 000 Teilnehmer, 2013 waren es bereits 117 354, 2014 dann 142 439. Bereits  im ersten Halbjahr 2015 wurden nunmehr 89 844 Teilnehmer in Integrationskursen registriert, was schon fast der Gesamtzahl für 2012 entspricht.

Die Nachfrage an Teilnehmern aus EU-Ländern, Drittländern und anderen der üblicherweise erfassten Personenkreise ist weitgehend stabil geblieben. Drastisch erhöht, mit der Tendenz zur weiteren Zunahme, hat sich jedoch die Nachfrage von schutzberechtigten Personen, die überwiegend aus Syrien und dem Irak sowie aus Eritrea und dem Iran kommen.

Bei den jeweils mit Prüfungen abschließenden Integrationskursen werden im Zuständigkeitsbereich der BAMF Regionalstelle Würzburg hohe Erfolgsquoten erzielt:  61 % der Prüfungen werden mit dem Sprachniveau „B1“ abgeschlossen, lediglich 5,6 % liegen unter dem Niveau A2.

Gute Netzwerkarbeit wird nötig, um den anfallenden Arbeiten gerecht zu werden, so das Fazit der Vertreter der fünf anerkannten Bildungsträger. In Schweinfurt gibt es neben dem „großen Integrationskursträger“ Volkshochschule Schweinfurt, der derzeit 15 Lehrgänge parallel laufen hat, vier „kleine Integrationskursträger“, die in Schweinfurt bisher insgesamt aber nur 3 Integrationskurse für das BAMF anbieten: afz, bfz, BDP und inlingua.

Die Aufforderung vom BAMF an die „kleinen Integrationskursträger“ war daher konsequent und  konkret: auch sie müssen ab sofort sehr viel mehr Kurse im Auftrag für das BAMF in Schweinfurt anbieten.

Um dem wachsenden Bildungsauftrag gerecht zu werden, sind Schulungsräume das geringste Problem, lautete das Resümee der Bildungsexperten. Was jedoch fehlt  und von allen Bildungsträgern verstärkt gesucht wird, sind geeignete Lehrkräfte. Die Möglichkeiten zur Akquise neuer, geeigneter Mitarbeiter sind weitgehend ausgeschöpft. Um dem Engpass entgegenzuwirken, hat das BAMF seine  Zugangsvoraussetzungen für mögliche Dozenten und Lehrkräfte in Integrationssprachkursen bereits im vergangenen Jahr erheblich erweitert und flexibler gestaltet.

Was noch am wenigsten ausgeschöpft ist, so die einhellige Meinung aller Beteiligten, ist momentan der Einsatz pensionierter Lehrkräfte in Integrationssprachkursen. Da diese pädagogischen Fachkräfte bei Bildungsträgern auch tageweise tätig werden können und nicht mehr vollumfänglich im Arbeitsleben stehen müssen, eröffnet sich hier für geeignete Interessenten ein Tätigkeitsfeld, das es noch zu erschließen gilt.

Interessierte Lehrkräfte an Integrationskursen, die gerne auf Honorarbasis arbeiten möchten, mögen sich an die entsprechenden kleinen Integrationskursträger wenden.

Um eine hohe Qualität in der Sprachvermittlung zu gewährleisten und den verschiedenen Interessen gerecht zu werden, ist statt Konkurrenz Kooperation das Mittel zur Wahl, bestätigten die Vertreter von Arbeitsförderungszentrum e.V. (afz) , BDP Peters GmbH, Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz), inlingua Sprachschule und Volkshochschule (vhs) der Stadt Schweinfurt. Aus dieser Überlegung heraus wurde auch vereinbart, einen Arbeitskreis zu bilden und sich entsprechend den Anforderungen kontinuierlich auszutauschen.

zuletzt geändert: 01.02.2016

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