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Aktuelles zur Flüchtlingssituation in Schweinfurt

Entwicklung „zwischen den Jahren“'

Terroranschlag in Paris, Terrordrohung in München, Übergriffe an Silvester und jüngst das Selbstmordattentat in Istanbul, bei dem deutsche Urlauber ihr Leben verloren – viele Menschen empfinden Unsicherheit, auch angesichts des Flüchtlingszustroms.

Doch was hat sich in den letzten Wochen vor Ort in Schweinfurt konkret getan?

Waren im Herbst zeitweise über 2.000 Flüchtlinge in der Stadt untergebracht, befinden sich momentan nur rund 800 Personen in der Erstaufnahmeeinrichtung. Davon sind 200 bereits als Flüchtlinge anerkannt und fallen in die Zuständigkeit des städtischen Jobcenters.

Im September legte der Stadtrat für Schweinfurt eine Aufnahmekapazität von 2.110 Plätzen in den Ledward Barracks fest. Doch auch eine mögliche Unterbringung durch den Freistaat in den Bundesliegenschaften Askren Manor oder Yorktown Village war noch nicht endgültig vom Tisch, der Bund hatte einen Verkaufsstopp von Liegenschaften an Kommunen verhängt. OB Sebastian Remelé konnte aber dann im Dezember erreichen, dass alle ehemaligen US-Liegenschaften in Schweinfurt zum Verkauf an die Stadt freigegeben wurden. Sie stehen nun einzig der Stadtentwicklung zur Verfügung, eine Flüchtlingsunterbringung ist dort vom Tisch.

Im Gegenzug hat der Stadtrat letztmalig einer Erhöhung der Kapazität in der Aufnahmeeinrichtung (Ledward Kaserne) auf 3.110 Plätze zugestimmt. Eine Komplettinbetriebnahme dieser Gesamtkapazität wäre ab dem Frühjahr möglich. Dafür wird bis April das Unterkunftsgebäude 208 mit 404 Plätzen fertiggestellt. Sollte es nötig werden, können zusätzlich die Kapelle mit Nebengebäude, als auch Container als Unterkunft dienen. Der Ausbau liegt insoweit aber aufgrund der derzeit niedrigen Zahlen vorerst auf Eis.

Das städtische Jugendamt vermeldet einen Rückgang auch der unbegleiteten Minderjährigen. Aktuell ist man für 78 unbegleitete minderjährige Ausländer zuständig, Ende des Jahres waren es noch 106. Über die Feiertage mussten nur zwei Jugendliche in Obhut genommen werden, auch sind weniger Jugendliche mit ihren Verwandten in Schweinfurt angekommen, sodass eine deutlich geringere Anzahl Vormundschaftsanträge gestellt wurde.

Ab Februar richtet die Dr.-Georg-Schäfer-Berufsschule zwei Vorklassen für berufsschulpflichtige Jugendliche ein, die bislang keine Beschulung hatten.

„Besonders stark haben wir bei all dem auch das Wohl unserer Bürger und die Bewahrung unserer gesellschaftlichen Leistbarkeit im Blick. Wir entwickeln Schweinfurt weiter: wir machen die Innenstadt attraktiv, schaffen neue grüne Wohngebiete und planen gemeinsam mit dem Freistaat Bayern einen neuen Hochschulcampus“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé. „Gleichzeitig wollen wir die Integration von Flüchtlingen weiter fördern – und insbesondere auch fordern.“

Die polizeiliche Lage zeigt sich derweil in  Schweinfurt stabil. Zwar berichtet die Polizei immer wieder über Auseinandersetzungen, Diebstähle oder Drogenmissbrauch auch bei Asylbewerbern. Fälle sexueller Gewalt oder Vorfälle, wie sie in der Silvesternacht in Köln oder Bielefeld geschehen sind, wurden in Schweinfurt aber keine verzeichnet.

zuletzt geändert: 01.02.2016

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