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Mit dem Kauf der ehemaligen Schießanlage am Haardtwald hat die Stadt Schweinfurt nun auch die letzte Fläche der vormals in Schweinfurt stationierten USAmerikaner übernehmen können. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hatte, als bisherige Eigentümerin der rund 136.000 m² großen Fläche, der Stadt Schweinfurt im Rahmen der Ausübung des kommunalen Erstzugriffsrechts das Gebiet zum Erwerb angeboten.
„Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr, in dem wir 10 Jahre Konversion begehen können, nun auch die letzte Fläche der US-Amerikaner erwerben konnten. Damit bietet sich eine weitere, einmalige Möglichkeit, unsere Stadt weiterzuentwickeln und zukunftsweisende Projekte auf den Weg bringen zu können. In Schweinfurt soll und wird damit keine der von den Amerikanern zurückgelassenen Flächen ungenutzt bleiben, sondern im Gegenteil eine neue Bestimmung erhalten“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Die Stadtverwaltung selbst sieht auf der neu erworbenen Fläche die Möglichkeit, das Forstbetriebsgelände des Städtischen Forstamtes und Besprechungsräume in bestehenden Gebäuden auf einer Teilfläche unterbringen zu können. Zudem kann Platz für eine geplante waldpädagogische Einrichtung, wie beispielsweise einer Waldschule oder Waldwerkstatt, die durch das Städtische Forstamt betrieben werden soll, geschaffen werden.
Darüber hinaus könnte die Stadtwerke Schweinfurt GmbH einen weiteren Teil der Fläche pachten. Hier entsteht Interesse, einen Photovoltaik-Park zu errichten und zu betreiben, um die Versorgungssicherheit der Stadt und der umliegenden Region mit regenerativ erzeugtem „grünen“ Strom gewährleisten zu können.
zuletzt geändert: 07.05.2024