Kennzeichen:
Die Gruppe der Fasanen fällt besonders durch die Farbenpracht der Hähne auf.

Lebensraum/-weise:
Bereits im Altertum wurden Fasane gezüchtet. Von Europa aus wurde das jagdlich geschätzte Wild nach Nord - und Südamerika, Afrika, Australien und Neuseeland gebracht. Hieraus ist zu erkennen, dass Fasane und Pfaue sehr anpassungsfähig sind. Als Lebensraum bevorzugen die Tiere lichten Auwald mit angrenzenden Feldern oder auch eine vielfältigen Kulturlandschaft mit deckungsreichen Hecken und Waldrändern. Häufig schließen sich die Tiere zu kleinen Gruppen zusammen, in denen eine feste Rangordnung besteht. Im Frühjahr, zu Beginn der Balzzeit, zerfallen diese kleinen Verbände und die Hennen beginnen mit der Brut am Boden.

Fortpflanzung/Zucht:
Ein Hahn lebt während der Brutzeit mit mehreren Hennen zusammen. Die Fasaneneier werden 21 Tage bebrütet, die Küken sind Nestflüchter und verlassen sofort nach dem Schlüpfen das Nest.

Nahrung/Fütterung:
Die adulten Tiere ernähren sich überwiegend von pflanzlicher Nahrung wie Feldfrüchten, Sämereien, Beeren, Getreide und anderen grünen Pflanzenteilen aber auch tierischer Nahrung. Eine Maus wird gerne aufgenommen. Die Nahrung der Jungtiere besteht in den ersten Lebenstagen fast ausschließlich aus tierischer Kost wie kleinen Insekten, Larven oder Würmern.