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Wildpark an den Eichen
Albin-Kitzinger-Straße
97422 Schweinfurt
Tel.: 09721 / 51504
wildpark@schweinfurt.de

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Ganzjährig, ganztägig, bei freiem Eintritt geöffnet!

Parkeigene Waldschänke
Montag bis Freitag ab 13.30 Uhr
Samstag sowie Sonn-
und Feiertage ab 12.00 Uhr

von Mitte Oktober bis März
nur an den Wochenenden
und an Feiertagen geöffnet
 

Minigolf: derzeit geschlossen!

Wildschwein (Sus scrofa)

Wildschweine sind in den deutschen Wäldern weit verbreitete Tiere. Sie sind Allesfresser und können dadurch auch erhebliche Schäden in der Landwirtschaft anrichten.

Kennzeichen:
Die Wildschweine erreichen eine Körperlänge von bis zu 1,55 m, wobei die Keiler bis 200 kg wiegen können. Die Tiere sind stämmig, besitzen braunschwarze bis hellgraue, lange, borstige Haare, die auf der Rückenmitte am längsten sind. Wildschweine haben einen ausgezeichneten Geruchssinn sowie ein hervorragendes Gehör. Das Frischlingskleid, das durch seine helle Streifenzeichnung charakteristisch ist, wird mit 6 Monaten durch ein braunrötliches Jugendkleid ersetzt. Dieses wird mit dem ersten Lebensjahr zum Alterskleid gewechselt.

Lebensraum/-weise:
Das Wildschwein ist im gesamten Mittel- und Südeuropa beheimatet, wo es im Gebirge bis zur oberen Baumgrenze vorkommt. Es bevorzugt Landschaften mit reichlich Deck-ung, wobei Laub - und Mischwälder mit kleinen Wasser-flächen und Brüchen bevorzugt werden.
Gerne halten sich die Schweine aber auch auf Feldern und Weiden zur Nahrungssuche auf. Zu Ruhephasen liegen die Tiere in Erdmulden, den so genannten Kesseln, die in guter Deckung angelegt werden.
Das Wildschwein ist durch die notwendige intensive Jagdausübung zum Nachttier geworden. In Gebieten, wo diese entfällt, ist es aber durchaus auch tagsüber sehr aktiv. Die Schweine leben in Rotten zusammen, wobei diese von einer erfahrenen Bache geführt werden. Alte Keiler sind Einzelgänger.

Nahrung/Fütterung:
Schweine sind Allesfresser. In der Landwirtschaft können sie beträchtlichen Schaden anrichten. Waldreiche Gebiete haben den Vorteil der Baummast, das bedeutet, die Tiere haben im Herbst die Möglichkeit, reichlich Eicheln und Buch-eckern aufzunehmen. Allerdings werden Kastanien nicht gern gefressen. Daneben werden auch frisches Gras, Wildkräuter, Pilze, Knollen und Wurzeln aufgenommen.

In der Forstwirtschaft hat das Schwarzwild einen nicht zu unterschätzenden Nutzen, indem es Insektenlarven und - puppen sowie Mäuse vertilgt. Außerdem lockern die Schweine den Waldboden auf.

Fortpflanzung/Zucht:
Die Rauschzeit ist im Frühwinter insbesondere im Dezember. Bei mehreren Bachen in einer Rotte richten sich alle weiblichen Tiere nach der Rausche der Leitbache, damit alle Frischlinge zum gleichen Zeitpunkt geboren werden. Nach einer Tragzeit von fast vier Monaten werfen die Bachen im März/April die etwa 1.000 Gramm schweren, gestreiften Frischlinge, die in ihrem Lager, dem Frischkessel, etwa 1 - 2 Wochen verweilen und etwa 4 Monate von der Bache gesäugt werden. Altersabhängig werden bis zu 8 Jungtiere geboren.

Kontakt
Stadt Schweinfurt
Markt 1
97421 Schweinfurt
Tel: +49 (9721)51-0
Fax: +49 (9721)51-266
E-Mail: buergerservice@schweinfurt.de

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