Willkommensveranstaltung für internationale Studierende der THWS in der Warema-Aula Schweinfurt
Foto: Martin Gleißner
Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) begrüßte am 02. Oktober 2024 rund 280 internationale Erstsemesterstudierende zu einer feierlichen Willkommensveranstaltung in der Warema-Aula des Campus Schweinfurt. Die Veranstaltung markiert den Auftakt des Wintersemesters 2024/2025. Bereits im Wintersemester 23/24 verzeichnete die THWS insgesamt 2.500 internationale Studierende, von denen etwa 1.800 in Schweinfurt eingeschrieben sind. Diese Studierenden kommen aus mehr als 110 verschiedenen Nationen und unterstreichen die internationale Vielfalt der Hochschule.
Mit mittlerweile 15 englischsprachigen Studiengängen, darunter neun sogenannte "Twin-Studiengänge", die parallel auf Deutsch und Englisch angeboten werden, zeigt die THWS ihr starkes Engagement für Internationalisierung. Fünf dieser Twin-Studiengänge sind am Standort Schweinfurt angesiedelt.
In Kooperation mit der Stadt Schweinfurt setzt sich die THWS seit Jahren für die Förderung internationaler Studierender ein. Die Stabsstelle für Integration der Stadt hat sich bereits 2023 zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Hochschulservice der THWS weiter zu vertiefen. Das gemeinsame Bestreben ist es, eine Willkommenskultur zu schaffen, um die internationalen Studierenden langfristig an den Standort Schweinfurt zu binden und so zur Bekämpfung des Fachkräftemangels beizutragen.
Der Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt, Sebastian Remelé und der Präsident der THWS, Dr. Jean Meyer eröffneten die Veranstaltung mit Begrüßungsreden. Der Oberbürgermeister betonte in seiner Rede: „Diese Vielfalt ist eine der größten Stärken unserer Stadt, und ich bin zuversichtlich, dass Sie als internationale Studierende diese noch weiter bereichern werden.“ Anschließend begrüßte die Integrationsbeauftragte der Stadt Schweinfurt, Claudia Federspiel die neuen Studierenden ebenfalls herzlich und bot ihnen Orientierungshilfen in der Stadt und der Verwaltung an. Sie ermutigte die Studierenden, sich jederzeit an das Team der Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“ zu wenden.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war ein interaktives Quiz, das von Frau Aylin Chaban, Mitarbeiterin des Internationalen Hochschulservice der THWS, durchgeführt wurde. Die Studierenden stellten ihr Wissen über Deutschland, darunter die Einwohnerzahl Deutschlands und Schweinfurts sowie kulturelle Fakten, unter Beweis. Die Antworten waren meist prompt und souverän und wurden mit kleinen Präsenten belohnt.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden zukünftige Aktivitäten wie ein Sporttag mit Picknick auf den Wehranlagen angekündigt. Den Ausklang bildete ein kleines Buffet, bei dem die Studierenden Gelegenheit hatten, sich untereinander auszutauschen und erste Kontakte zu knüpfen.
Mit dieser Veranstaltung unterstreicht die THWS erneut ihre Bedeutung als internationaler Hochschulstandort und ihren Einsatz für die Förderung einer offenen, interkulturellen Gemeinschaft.
Kontakt:
Hochschulservice International THWS in Schweinfurt
Telefon +49 9721 940-5; E-Mail: servicezentrale-sw@thws.de
Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“, Integrationsbeauftragte
Tel.: 09721 / 51-6843; E-Mail: claudia.federspiel@schweinfurt.de
Foto: Martin Gleißner
Zweiter Runder Tisch „Interkulturelles Netzwerk Schweinfurt“
Mitte Juli fand der Zweite Runde Tisch „Interkulturelles Netzwerk Schweinfurt“ statt und setzte damit ein weiteres Zeichen für den kulturellen Dialog und die Integration in unserer Stadt. Organisiert durch die Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“ versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter von Kulturvereinen, sozialen Organisationen, Bildungseinrichtungen und von organisierten Communities um die im Frühjahr begonnene Arbeit fortzusetzen.
Im Vordergrund der Diskussionen standen diesmal insbesondere die Elternarbeit an Schulen sowie Projekte für Kinder, Jugendliche und Familien. Es wurde intensiv darüber gesprochen, wie Eltern stärker in den Bildungsprozess ihrer Kinder eingebunden werden können, um deren schulische und soziale Integration zu fördern. Die Schulrektorin der Albert-Schweitzer-Mittelschule, Frau Münster-Ofen, teilte ihre Erfahrungen mit den Vertretern und sprach über die Herausforderungen, welche im Schulalltag auftreten. Ein klares Ziel ist es die Eltern der Schülerinnen und Schüler mehr ins Schulgeschehen einzubinden.
Außerdem stellte Frau Glaser aus der Jugendhilfeplanung den Online-Familienwegweiser der Stadt Schweinfurt, welcher in Kooperation mit dem Landkreis Schweinfurt entstanden ist, vor (https://familie-sw.de/). Dieser bietet einen Überblick über die Schweinfurter Angebote und Anlaufstellen, sowie über wichtige Informationen rund um das Thema Familie. Im Anschluss wurden bestehende und geplante Projekte der Vereine, Organisationen und Communities für Kinder, Jugendliche und Familien besprochen.
Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern als großer Erfolg gewertet und betonte die Wichtigkeit solcher Plattformen für den interkulturellen Dialog und die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Der nächste Runde Tisch „Interkulturelles Netzwerk Schweinfurt“ ist bereits für Anfang nächsten Jahres geplant, um den Fortschritt der umgesetzten Maßnahmen zu überprüfen und neue Schwerpunkte zu initiieren. Die Stadt setzt damit ein klares Zeichen für eine offene und integrative Gesellschaft.
Foto: Lan Wang
Kontaktinformationen:
Sabrina Laukart
Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“
Bildungskoordinatorin für Familien mit internationaler Geschichte
09721 51-6845
Sabrina.laukart@schweinfurt.de
THWS und Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“ begrüßen im Rahmen der Orientierungstage Studierende aus aller Welt
Am 17. März begrüßte die THWS mit der Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“ rund 30 Vollzeit- und Austauschstudierende aus verschiedenen Teilen der Welt, unter anderem aus Italien, Frankreich, Taiwan, Iran, Ukraine, Russland, Mexiko, Amerika und der Türkei. Die Mehrheit bleibt als Austauschstudierende von Partneruniversitäten für insgesamt ein Semester und ein kleiner Teil strebt als Vollzeitstudierende den Abschluss an der THWS an.
Das Treffen bot den Studierenden, die sich auf einen spannenden, akademischen Aufenthalt am Standort Schweinfurt vorbereiteten, eine Plattform, um sich gegenseitig kennenzulernen und sich mit der Stadt vertraut zu machen.
„Kurz vor jedem Semesterstart organisiert das Team des Hochschulservice Internationales an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt Orientierungstage für die neuen internationalen Studierenden. Ziel ist es dabei den Studierenden den Einstieg in das Studium zu erleichtern und beim Knüpfen von ersten sozialen Kontakten zu verhelfen. Die meisten Veranstaltungen finden zunächst online statt, um allen Studierenden die Teilnahme zu ermöglichen. Kurz vor dem Semesterstart findet das Meet&Greet vor Ort statt“, so Aylin Chaban, die zuständig für die Betreuung und Beratung von internationalen Studierenden an der Hochschule ist.
Die Teilnehmenden bekamen die Gelegenheit die StudyFAB, einen bedeutenden Anlaufpunkt für jeden Studierenden, näher zu entdecken. Daraufhin folgten Kennenlernspiele in den Wehranlagen, die nicht nur den Teamgeist stärkten, sondern auch die Grundlage für langanhaltende Freundschaften legten
„Das Kennenlern-Treffen bietet eine wichtige Gelegenheit, unsere neuen Studierenden im Namen der Stadt Schweinfurt willkommen zu heißen und ihnen den Start in ihr Studium so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagte Sabrina Laukart, Bildungskoordinatorin für Familien mit internationaler Geschichte der Stadt Schweinfurt.
Foto: Aylin Chaban
Kontaktinformationen:
Sabrina Laukart – 09721 51-6845
Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“
gernedaheim@schweinfurt.de
Aylin Chaban – 0931 3511 8569
Hochschulservice Internationales
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
welcome@thws.de
Gemeinsame Feier zum Weltfrauentag im Rahmen des Rucksack Kita Programmes
Elternbegleiterinnen und Rucksackmütter feiern bei einem interkulturellen Frühstücksbuffet das Frau-Sein - begleitet durch einen Vortrag zu Achtsamkeit im Alltag und Kinderyoga.
Die Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“ hat zusammen mit dem Haus Marienthal im Rahmen des Rucksack Kita Programmes den Weltfrauentag zelebriert. Am 08.03.2024 trafen sich die Rucksack Kita Mitarbeiterinnen und ca. 30 der von ihnen betreuten Mütter im Haus Marienthal, um sich bei einem gut gefüllten Mitbring-Frühstück auszutauschen und durch die Psychologin und Kinderyoga-Trainerin Malin Gabel etwas über Kinderyoga und Achtsamkeit im Alltag zu erfahren. Gemeinsam mit leckerem Essen und einem bunten Mix aus Musik, aus den jeweiligen Herkunftsländern der Mütter, konnte zum Abschluss jede Teilnehmerin eine Kerze für ihre eigene Kerzenmeditation basteln.
Das Rucksack Kita Programm zielt darauf ab die sprachliche und interkulturelle Kompetenz von Kindern mit Migrationshintergrund frühzeitig zu fördern und deren Bildungschancen zu verbessern. Durch gezielte sprachliche und kulturelle Aktivitäten, die sowohl in der Kita als auch im Elternhaus stattfinden, wird die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Erzieherinnen und Erziehern und Bildungseinrichtungen verstärkt.
Rucksack Kita ist ein in Nordrhein-Westfalen entwickeltes Sprach- und Familienbildungsprogramm, das im Rahmen des Verbundes der Kommunalen Integrationszentren NRW koordiniert und fachlich weiterentwickelt wird. Der Transfer in andere Bundesländer wird von NRW aus fachlich begleitet und über einheitliche bundesweite Qualitätsstandards gesteuert. Dieser Transfer wird von der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) geleistet, in Kooperation mit dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) NRW, gefördert durch die Auridis Stiftung. In Schweinfurt betreut die Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“ in Zusammenarbeit mit dem Haus Marienthal das Programm, welches an insgesamt zehn Kindergärten in Schweinfurt stattfindet.
Kontaktinformationen:
Sabrina Laukart – gernedaheim@schweinfurt.de – 09721 51 6845 – Stadt Schweinfurt – „gerne daheim in Schweinfurt“
Enora Mosesku – info@haus-marienthal.com – 09721 728432 – Haus Marienthal gGmbH
„Interkulturelles Netzwerk Schweinfurt“ – gemeinsam für Vielfalt und Zusammenhalt
Erster Runder Tisch des Interkulturellen Netzwerks Schweinfurt: Stärkung des Zusammenhalts und Förderung des Austauschs.
Im Februar 2024 fand der erste Runde Tisch des Interkulturellen Netzwerks Schweinfurt statt, initiiert von der Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“. Dieses wegweisende Treffen markierte einen bedeutenden Meilenstein in den Bemühungen, den Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft zu stärken und eine Plattform für einen fruchtbaren interkulturellen Austausch zu schaffen.
In Schweinfurt leben Menschen aus rund 130 Nationen. Am runden Tisch beteiligten sich Vertreter und Vertreterinnen verschiedenster Communities, unter anderem der Syrer, Russlanddeutsche, türkische Vereine und Vorsitzende der Moschee, Ukrainer, Rumänen, die Panamerikanos, Somalier, Chinesen und viele mehr.
Die Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“ setzt sich entschlossen dafür ein, die Vielfalt innerhalb unserer Gemeinschaft als eine Quelle der Stärke und Bereicherung anzuerkennen und zu fördern. Der Runde Tisch bot eine Gelegenheit für Vertreter und Vertreterinnen verschiedener kultureller Hintergründe, sich zusammenzufinden, um Ideen auszutauschen, Herausforderungen zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
"Unser Ziel ist es, eine integrative und unterstützende Umgebung zu schaffen, in der jede Stimme gehört wird und in der Vielfalt als eine Quelle der Stärke und des Wachstums betrachtet wird", betonte Claudia Federspiel, Integrationsbeauftragte der Stadt Schweinfurt. "Der Runde Tisch ist nur der Anfang eines fortlaufenden Dialogs und Engagements für ein inklusives Schweinfurt."
Die Teilnehmer des Runden Tisches diskutierten verschiedene Themen, darunter die Förderung kultureller Sensibilität, die Integration von Zuwanderern, die Stärkung der interkulturellen Kommunikation und die Schaffung von Möglichkeiten für interkulturelle Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Wirtschaft und Kultur.
Der Leiter des Sozialreferates, Jürgen Montag, begrüßte die Gäste und betonte, dass es ihm ein besonderes Anliegen sei, dass sich die interkulturelle Vielfalt der Stadt auch bei den Stadtfesten widerspiegelt. Er lädt daher alle Communities dazu ein, sich aktiv an den Festen und Veranstaltungen der Stadt Schweinfurt zu beteiligen.
Der Erfolg des ersten Runden Tisches unterstreicht die Notwendigkeit und den Willen der Gemeinschaft, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen und eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts und Verständnisses zu schaffen.
Die Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“ lädt alle Mitglieder der Gemeinschaft ein, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen und ihre Ideen und Perspektiven einzubringen. Zusammen können wir eine vielfältige und inklusive Gemeinschaft aufbauen, die von gegenseitigem Respekt, Verständnis und Zusammenarbeit geprägt ist.
Für weitere Informationen über zukünftige Veranstaltungen und Möglichkeiten zur Beteiligung wenden Sie sich bitte an die Stabsstelle „gerne daheim in Schweinfurt“. E-Mail: gernedaheim@schweinfurt.de.