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Ausstellung und Broschüre zu „40 Jahre Städtebauförderung“

Seit 1971 werden mithilfe der Städtebauförderungsgesetz Ortskerne und Stadtviertel saniert sowie öffentliche Räume neu gestaltet. Schweinfurt hat als eine der ersten Städte die Chance erkannt, dem Verfall der Altstadt entgegenzuwirken. Die Jubiläumsausstellung „40 Jahre Städtebauförderung in Bayern“, die seit 2011 durch Bayern reist und nun bis zum 24. Mai im Foyer des Neuen Rathauses zu sehen ist, zeigt wichtige Stationen und Erfolge des Förderprogramms im Freistaat und in der Stadt.

Begleitend ist die Broschüre „Schweinfurt am Main - Visionen werden Wirklichkeit“ erhältlich, die im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung am 2. Mai 2013 im Broschuere-Titel-WebSchweinfurter Rathaus der breiten Öffentlichkeit präsentiert wurde. Unter Federführung des früheren Leiters der städtischen Sanierungsstelle, Herbert Lupprian, ist in den zurückliegenden Monaten ein umfangreiches Werk entstanden, das eindrucksvoll den Blick auf die vier Jahrzehnte währende Geschichte der Städtebauförderung in Schweinfurt freigibt. Erhältlich ist die Broschüre unter anderem im Bürgerservice der Stadt und online direkt hier auf der Seite www.schweinfurt.de (detaillierte Informationen am Ende des Berichtes). Die Ausstellung ist während der üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich.

Städtebauförderung 40 Jahre Ausstellungseröffnung 2013 (1)Oberbürgermeister Sebastian Remelé würdigte die Städtebauförderung als wichtiges Förderinstrument für die Kommunen und nannte sie ein zentrales Thema für die im Zweiten Weltkrieg nahezu komplett zerstörte Stadt Schweinfurt. Insgesamt fünf Sanierungsgebiete sind in 40 Jahren angegangen worden, zwei bereits erfolgreich abgeschlossen. Jedes Areal hat mindestens ein herausragendes Projekt, der OB führte unter anderem die Kunsthalle, das Museum Georg Schäfer, das Konferenzzentrum auf der Maininsel, der Industrie- und Gewerbepark Maintal an der A 70, die innerstädtische Grünverbindung zum Main und den Ebracher Hof an. „Sie alle geben Schweinfurt heute ein Städtebauförderung 40 Jahre Ausstellungseröffnung 2013 (11)städtebaulich prägendes Beispiel“, sagte Remelé. In dieser Hinsicht betonte er zudem, dass im Rahmen der Städtebauförderung nicht nur Altes konserviert, sondern auch Neues entwickelt worden sei.

Rund 48 Millionen Euro an Fördermitteln vom Bund, Freistaat und von der Europäischen Union sind seit Aufnahme der Stadt in das Programm nach Schweinfurt geflossen. Zusätzlich hat die Stadt in den vier Jahrzehnten selbst erheblich investiert: rund 120 Millionen Euro in die Sanierungsgebiete, davon allein 87 Millionen Euro in die Schweinfurter Altstadt und den Altort Oberndorf. Aufgrund der Städtebauförderung 40 Jahre Ausstellungseröffnung 2013 (6)Größe der zu bewältigenden Aufgabe, richtete die Stadt schon ab 1978 eine eigene Stelle für die Sanierungsprojekte ein: zunächst die Stadtbau Schweinfurt GmbH, ab 1984 übernahm dann die im Baureferat eingerichtete Sanierungsstelle diese Arbeit. Welche Dimension die Städtebauförderung auch in Bayern einnimmt, verdeutlichen folgende Zahlen: Im Freistaat hat sich zum Beispiel allein die Bundesregierung mit rund 1,1 Milliarden Euro an mehr als tausend Einzelprojekten beteiligt.

Der Oberbürgermeister bedankte sich, ebenso wie Baureferent Jochen Müller, bei den vielen Städtebauförderung 40 Jahre Ausstellungseröffnung 2013 (7)beteiligten Stellen, vorrangig den Geldgebern, aber auch den privaten Investoren sowie bei allen in den abgelaufenen 40 Jahren im Bereich Stadtsanierung sehr engagierten Mitarbeitern, unter anderem explizit den Autor des umfangreichen Buches, Herbert Lupprian. Für Sebastian Remelé persönlich ist es immer noch das größte Lob, wenn Besucher ihm gegenüber feststellten: „Mensch, ist Schweinfurt schön geworden.“

Ein langer Wegbegleiter der Stadtsanierung in Schweinfurt, seit nunmehr 24 Jahren, ist auch der städtische Baureferent. Jochen Müller war anlässlich der von OB Remelé eröffneten Wanderausstellung voll des LobesStädtebauförderung 40 Jahre Ausstellungseröffnung 2013 (5) für das „Erfolgsinstrument“ Städtebauförderung. Da es bislang noch keine umfängliche Gesamtdarstellung aller Maßnahmen gab, habe man hierzu auch eine Broschüre zur hiesigen Stadtsanierung verfasst. Entstanden sei vielmehr ein dickes Buch, mit über 230 Seiten, das den Wandel eindrucksvoll dokumentiere, „der Schweinfurt auch liebenswerter gemacht hat“, meinte Müller. Selbst nicht realisierte Vorhaben und so mancher Fehler seien aufgeführt, ebenso wie die vielen Preise, die die Stadt für ihre Bemühungen im Laufe der Zeit erhalten habe; und schließlich - das mache das Werk umso lesenswerter - Städtebauförderung 40 Jahre Ausstellungseröffnung 2013 (10)externer Linkbeschäftige sich die Broschüre nicht nur mit Steinen, sondern auch mit den Menschen, die hinter all dem stehen.

Warum das Buch und die Ausstellung erst zwei Jahre nach dem eigentlichen Jubiläum 2011 präsentiert werden, dafür hatte er eine ganz einfache Erklärung parat: „Wir in Schweinfurt rechnen etwas anders: denn wir rechnen erst ab dem Zeitpunkt, wenn das erste Geld fließt - und der erste positive Förderbescheid ist schließlich erst im Jahr 1973 bei uns eingegangen.“

(Text: Stefan Pfister / Pressebüro Pfister, Schweinfurt; Fotos: Stefan Pfister, Sanierungsstelle)


Weitere Informationen zu diesem Thema
Internetseite der Stadtsanierung in Schweinfurtexterner Link


Broschüre „Schweinfurt am Main - Visionen werden Wirklichkeit“
Die Broschüre „Schweinfurt am Main - Visionen werden Wirklichkeit“ ist ab 3.Mai 2013 an folgenden Stellen gegen eine Schutzgebühr von 5,00 Euro erhältlich: im Bürgerservice (Eingangshalle Neues Rathaus), in der Tourismusinformation 360° (Altes Rathaus) und in der Kunsthalle Schweinfurt. Außerdem kann das Werk auch online im Shop der Stadtsanierung bestellt werden, hierzu bitte folgenden Link anklicken: Bestellung Broschüreexterner Link


 

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