Die Sammlung erzählt vom künstlerischen Aufbruch nach dem Zweiten Weltkrieg und zeichnet am Beispiel der informellen Kunst den Weg zur Abstraktion nach. Ein weiterer Fokus liegt auf einer „jungen und wilden“ Malergeneration, die ab Ende der 1950er-Jahre die Gegenständlichkeit wieder ins Bild holte. Hier sind vor allem die Werke der mittlerweile international beachteten Münchner Künstlergruppen hervorzuheben, die andernorts in dieser Qualität und Dichte kaum zu sehen sind. Im Untergeschoss werden Arbeiten gezeigt, die sich mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen auseinandersetzen und die unter dem Blickwinkel der Gegenwart zwei wichtige Themen der Kunstgeschichte in den Fokus nehmen: die Natur- und Architekturdarstellung.
Das Gebäude wurde von 1931 bis 1933 nach Plänen von Roderich Fick erbaut und vom Schweinfurter Industriellen Ernst Sachs als Ernst-Sachs-Bad den Bürgern seiner Heimatstadt geschenkt. Seit 2009 wird das innen umgebaute und außen unveränderte historische Gebäude als Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst der Stadt Schweinfurt genutzt – ein Architekturdenkmal mit Kunstgenuss.
In der neun Meter hohen ehemaligen Schwimmhalle finden große Sonderausstellungen statt. Der Kunstverein Schweinfurt e.V. hat im Obergeschoss seinen eigenen Ausstellungsraum.
Freuen Sie sich auf spannende Entdeckungen, besondere Ausstellungen in der imposanten Großen Halle, einen lauschigen Innenhof und vieles mehr!
Weitere Informationen unter: www.kunsthalle-schweinfurt.de
Fotos: Peter Leutsch, Schwebheim