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Hochschule eröffnet das Kompetenzzentrum Mainfranken

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt stellt weitere  Weichen für ihre Zukunftsfähigkeit. Nach 18 Monaten Bauzeit hat Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch am Standort Schweinfurt das Kompetenzzentrum Mainfranken eröffnet. Es beherbergt die Forschungszentren für Medizin- und Energietechnik. Bei einem Festakt wurde zudem der neue Präsident in sein Amt eingeführt.

NEröffnung Kompetenzzentrum FH (7)ach dem Bau des neuen Campus II zum Wintersemester 2011/2012, rechtzeitig um den doppelten Abiturjahrgang aufnehmen zu können, feierte die Hochschule für angewandte Wissenschaften mit der Kompetenzzentrums-Eröffnung den zweiten großen Schritt im Hinblick auf modernere Räumlichkeiten innerhalb nur eines halben Jahres. Für 14,9 Millionen Euro wurde der bisherige Schul- und Werkstättentrakt im Altbau an der Ignaz-Schön-Straße im Rahmen des zweiten und dritten Bauabschnitts komplett saniert. Neue Lehrräume, die nun fachübergreifend genutzt werden können, sind entstanden. Weiter wurde die Außenfassade zeitgemäßer gestaltet. Mittels energetischer Sanierung und Wärmerückgewinnungsprinzip unterbietet der Energieverbrauch die Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) um bis zu 30 Prozent. Das Kompetenzzentrum Mainfranken beinhaltet neben den Forschungszentren für Energie- und Medizintechnik das IT-Service-Center sowie Bereiche der allgemeinen Verwaltung der Hochschule.

 Eröffnung Kompetenzzentrum FH (4)Worte des Dankes und der Anerkennung kennzeichneten die „doppelte“ Übergabefeier am 16. März 2012 in der großen Aula der FHWS mit Hunderten Vertretern aus Wirtschaft, Politik, von Kammern und Stiftungen sowie der Hochschule und von Studierenden. So wurde nicht nur das sanierte Gebäude übergeben, sondern der bisherige Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Heribert Weber, reichte nach zwölf Jahren Amtszeit den Staffelstab an Prof. Dr. Robert Grebner weiter. Bezugnehmend auf beide Anlässe nannte der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, die Einweihung des Kompetenzzentrums einen würdigen Abschluss dessen Ära. Weber habe Maßstäbe gesetzt, diese Hochschule aufgebaut, und nun übergebe er ein Haus, das für den Nachfolger gut bestellt sei. „Die zwölf Jahre von Herrn Professor Weber waren für die Hochschule die fruchtbarste Zeit ihrer Geschichte. Das Gesamtbild ist beeindruckend“, sagte der Minister in seiner Laudatio.

 Eröffnung Kompetenzzentrum FH (6)Heubisch wies darauf hin, dass Hochschulen für angewandte Wissenschaften leistungsstarke Innovationsmotoren und wichtige Standortfaktoren für Wissenschaft und Wirtschaft seien. Er versprach, dass der Freistaat Bayern diese Einrichtungen, die besonderes Potenzial durch ihre praxisorientierte Ausbildung haben, weiter stärken wolle. Durch das Innovationsbündnis mit dem Wissenschaftsministerium sollen sie Freiräume haben und sich flexibel entwickeln können, sagte er. Der Staatsminister verwies auf den Nachtragshaushalt 2012, in dem Mittel für den Aufbau weiterer 10.000 Studienplätze und 400 zusätzlicher Personalstellen in Bayern bereitgestellt sind. Wie wichtig etwa das neue Kompetenzzentrum in Schweinfurt ist, zeigen laut Heubisch die dort angesiedelten Bereiche Energie- und Medizintechnik. „Angesichts der notwendigen Energiewende ist die Forschung in diesem Bereich von größter politischer Bedeutung – auch international.“

 Eröffnung Kompetenzzentrum FH (3)Der neue Präsident Professor Dr. Robert Grebner bezeichnete die Hochschule mit dem Kompetenzzentrum als gut aufgestellt, „aber das kann erst der Anfang sein“. Er kündigte etwa eine stärkere Vernetzung in der Region an. Man wolle „das Naheliegende nutzen und dadurch später auch möglichst weiter hinaus zu strahlen.“ Im Anschluss überreichte er dem scheidenden Präsidenten Professor Dr. Heribert Weber die höchste Auszeichnung der Hochschule, die Ehren-Medaille.

In seiner Abschiedsrede wünschte sich Weber eine Atmosphäre in der Hochschule, die von „Offenheit, Ehrlichkeit zueinander, aber auch Direktheit und Wettbewerbsorientiertheit“ geprägt sei. Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé lobte in seinem Grußwort Eröffnung Kompetenzzentrum FH (5)die stets konstruktive Zusammenarbeit mit der Hochschule. Die Ära Weber sei geprägt gewesen von der Erhöhung der Studierendenzahlen, die Bewältigung des doppelten Abitur-Jahrganges, die Einführung neuer Studiengänge und die zahlreichen Neubauten. „Ich bedanke mich im Namen der Stadt Schweinfurt auch dafür, dass Sie immer die Bedeutung des Standortes hervorgehoben haben“, sagte der OB. Den neuen Präsidenten will Remelé aufgrund des bevorstehenden Abzuges der US-Armee aus Schweinfurt davon überzeugen, „welche phantastischen Expansionsmöglichkeiten Schweinfurt für die Hochschule für angewandte Wissenschaft bieten wird.“

(Text + Fotos: © Pressebüro Stefan Pfister)


Weitere Informationen:
Internetseite Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurtexterner Link
 

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