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Kostenentwicklung Rathenau Schulen

Kostenentwicklung seit Beschluss Stadtrat, keine weiteren Verbeamtungen vorzunehmen

Im Jahr 2003 beschloss der Stadtrat die Lehrer des Walter Rathenau Gymnasiums grundsätzlich nicht mehr ins Beamtenverhältnis zu übernehmen. Über die Jahre hat sich daraus eine tatsächliche Kosteneinsparung in Höhe von 3,1 Millionen Euro mit Rechnungsergebnis 2015 ergeben. Dies zeigt untenstehende Graphik.

Wären Lehrkräfte dagegen weiterhin verbeamtet worden , beliefe sich der Gesamtaufwand nach hypothetischer Vergleichsberechnung auf Grundlage der Personaldurchschnittskosten der Beamten auf insgesamt  13,89 Millionen Euro anstatt der 10,86 Millionen Euro. Zwar leistet der Freistaat den kommunalen Schulträgern Lehrpersonalkostenzuschüsse. Diese sind jedoch bei weitem nicht kostendeckend und so beläuft sich der ungedeckte Personalaufwand nach dem Rechnungsergebnis 2015 auf 6,77 Millionen Euro. Diese Kosten sind vollständig von der Stadt Schweinfurt zu tragen und beinhalten nicht den Sachaufwand für die Schule.

Bei einer weiteren Verbeamtung der Lehrkräfte wäre dieser ungedeckte Personalaufwand im Vergleich um 3,03 Millionen Euro höher und würde 9,8 Millionen Euro betragen.

Graphik1

Kostenentwicklung seit Beschluss Stadtrat keine weiteren Verbeamtungen

Variante 1: Kostenentwicklung bei möglicher Schließung der Rathenau Schulen

Ausgangspunkt für diese Überlegung sind  in erster Linie die Daten aus dem Schulentwicklungsplan zur zukünftigen Gestaltung der Schullandschaft in Schweinfurt; finanzielle Erwägungen spielen nur eine nachgeordnete Rolle. Denn Hintergrund und Forderung aller Fraktionen ist und war seit vielen Jahren, die Trägerschaft für den Personalaufwand dem Freistaat zu übertragen, der eigentlich dafür zuständig ist, und damit den städtischen Haushalt zu entlasten. Würde man die Schulträgerschaft an einen Dritten übertragen, hätte man tatsächlich eine sofortige Einsparung in Höhe von 2,5 Millionenen  Euro. Die Kosten für die Beamten (v. a. Pensionen und Beihilfen) würden aber auch in diesem Fall bei der Stadt verbleiben und sich bis in das Jahr 2055 auswirken. Nachfolgende Graphik zeigt die Kostenentwicklung in der Fallvariante einer Schulschließung.

 

Graphik2

Kostenentwicklung bei Schließung

Variante 2: Kostenentwickling im Fall des Erhalts der Rathenau Schulen

Zum Vergleich zeigen wir in der dritten Graphik die Entwicklung bei Weiterführung der Rathenau Schulen. In diesem Fall würde, nachdem es den Beschluss des Stadtrates gibt, keine Lehrer mehr zu verbeamten (siehe Graphik1), der Anteil der Tarifbeschäftigten sukzessive steigen und 2035 alle Beamten vollständig ersetzt haben. Das hieße, dass sich mittel- und langfristig der netto Personalaufwand bei entsprechenden Schwankungen über die Jahre bei rund 5 Millionen Euro einpendeln wird.

Graphik3

Kostenentwicklung bei Weiterführung und Tarifbeschäftigte

 

 

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