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Stadt, Hochschule und Studentenwerk beraten über Studentenwohnungen

Der starke Zuwachs, insbesondere ausländischer Studenten hat in Schweinfurt zu Engpässen bei der Versorgung mit Wohnraum für Studierende gesorgt. Bürgermeisterin Sorya Lippert hatte deswegen am 09. Oktober 2017 Vertreter der Hochschule für angewandte Wissenschaften, des Studentenwerkes Würzburg und der Stadt- und Wohnbau GmbH ins Rathaus eingeladen.
Fazit des Gesprächs: Ja, der Bedarf an studentischem Wohnraum ist seit 2014 enorm angestiegen und wird aller Voraussicht nach weiter wachsen. Es müssen daher weitere Maßnahmen ergriffen werden, um auch den künftigen Bedarf decken zu können. Dr. Daniel Wimmer, der bei der Fachhochschule für den internationalen Hochschulservice zuständig ist, legte Zahlen vor: Waren es 2014 erst 145 Erstsemester-Studenten aus dem Ausland, stieg die Zahl im Wintersemester 2017 bereits auf 365. Insgesamt ist die Zahl der Studenten, die sich in Schweinfurt neu angemeldet haben, seit 2014 von 137 auf nun 524 im Jahr 2017 angewachsen. Die Hochschule rechnet mit weiteren Zuwächsen in dieser Größenordnung.


Zusätzlich erhöht sich der Bedarf an temporärer Unterbringung für Studenten, die über Austauschprogramme in die Stadt kommen. Für etwa sechs Monate werden so zum Beispiel Studenten aus Indien nach Schweinfurt kommen, auch eine chinesische Hochschule will ca. 100 Studenten pro Jahr für 12 Monate hier unterrichten.
Dipl. Kfm. Michael Ullrich, Geschäftsführer des Studentenwerkes Würzburg verwies auf die vielen, auch kurzfristigen Anstrengungen des Studentenwerks. So wurde bereits vor zwei Jahren von der Stadt der Bau 207 in den ehemaligen Ledward Barracks erworben, wo gleich 21 Wohneinheiten geschaffen wurden und nun 61 weitere Einheiten saniert werden, die bis Dezember 2017 zur Verfügung stehen.

Mit dem geplanten Dachausbau sollen bis zum nächsten Herbst schließlich 107 Wohneinheiten in dem Gebäude für Studierende bereitstehen. Allerdings will das Studentenwerk die Anmietung in der Hohmannstraße zum 31. Juli 2018 beenden. Der jetzige Eigentümer kündigte aber an, die Wohnräume im Anschluss selbständig an Stundeten weiter zu vermieten.

Bei anhaltendem Bedarf kann sich das Studentenwerk den Erwerb eines weiteren Wohnblocks in der ehemaligen Ledward Kaserne vorstellen. Für die Hochschule selbst eine Ideallösung, da so ein echter Campus-Charakter auf dem Gelände entstehen kann, auf dem der Freistaat im Oktober 2017 mit dem Bau des ersten Bauabschnittes für den i-Campus beginnt.

Inhalt des Gesprächs im Rathaus waren auch die Aktivitäten privater Investoren zum Bau von Studentenwohnungen. So hat im letzten Jahr die Söllner Wohnbau GmbH aus Schwebheim auf dem Grundstück der ehemaligen Gaststätte „Sonneneck“  26 Studentenappartements mit Förderung durch den Freistaat Bayern errichtet. Sie alle sind bereits vermietet.

Auf dem ehemaligen „Tasch-Gelände“ unweit des i-Campus baut ein privater Investor 60 Studentenwohnungen. Weitere Anfragen von Investoren liegen vor, so Wirtschaftsförderer Hans Schnabel.

Für die SWG erläuterte Prokurist Michael Radler die Ansichten der Wohnungsbaugesellschaft. Die SWG habe in der Vergangenheit gemeinsam mit dem Studentenwerk immer wieder einmal ausgeholfen, wenn Bedarf bestand, was sie auch künftig entsprechend ihrer Möglichkeiten tun wird. 

Zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert bedankte sich bei der Hochschule für den rasanten Ausbau des i-Campus, mit dem man endlich dafür sorgen könne, dass studentisches Leben auch in die Stadt Schweinfurt einzieht. Derzeit noch vorhandene Engpässe bei der Wohnraumversorgung erfordern das koordinierte Vorgehen aller Beteiligten. Das sei der Grund ihrer Einladung gewesen. Sie ist optimistisch, dass im kommenden Jahr mehr Wohnraum für Studierende zur Verfügung steht, und dass auch der weiter wachsende Bedarf gedeckt werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen.

 

zuletzt geändert: 21.11.2017

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