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OB im Gespräch mit Schweinfurter Jugend

Schülersprecher-Forum im Rathaus war gut besucht

Auch die zweite Ausgabe des Schweinfurter Schülersprecher-Forums war sehr gut besucht. Oberbürgermeister Sebastian Remelé begrüßte am Mittwoch, 09. Dezember die Schülersprecher der Schweinfurter Schulen zum von ihm im Jahr 2013 erstmals initiierten Diskussionsforum. Das Titelthema der Gesprächsrunde im Großen Sitzungsaal des Alten Rathauses lautete „Flüchtlinge in Schweinfurt“. Daneben gab es reichlich Raum für die verschiedensten Anliegen der Jugendlichen.

Über 40 Schülersprecher waren der Einladung gefolgt. Die Veranstaltung soll im Turnus von zwei Jahren den Schweinfurter Schülern und der Jugend durch ihre legitimierten Vertreter Gelegenheit zum allgemeinen Austausch geben und ein Forum für ihre Ideen und Anregungen bieten.

Als Einführung diente diesmal die Vorführung eines von Schülern des Beruflichen Schulzentrums Alfons Goppel produzierten Films. Mit ihrem Streifen „Die Integrationsexperten“ setzen sie das Thema Integration nicht nur gelungen, sondern auch mit einem Augenzwinkern und viel Humor um.

Im Anschluss erläuterte OB Sebastian Remelé, was in den vergangenen Monaten in Schweinfurt hinsichtlich der Flüchtlingssituation geschehen ist. Die Schüler erfuhren, dass die Erstaufnahmeeinrichtung in den Ledward-Barracks, ursprünglich ausgelegt auf 540 Personen, ab dem ersten Quartal 2016 letztmals für bis zu 3110 Flüchtlinge aufgestockt wird. Die Stadt ist lediglich Vermieterin des Geländes, die Verwaltung und Organisation fällt in die Zuständigkeit des Freistaates Bayern. Auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) hat eine Außenstelle auf dem Gelände und ist für die Prüfung der Asylanträge zuständig. Die Stadt hat zur Auszahlung des sogenannten Taschengeldes Räumlichkeiten für Mitarbeiter des Sozialamtes auf dem Gelände eingerichtet.

Ganz besonderen Schutz erhalten Unbegleitete Minderjährige, die vom Jugendamt der Stadt Schweinfurt betreut und begleitet werden. Derzeit leben in Schweinfurt etwa 120 junge Menschen, die ohne Angehörige in Deutschland ankamen. Zu den Aufgaben des Jugendamtes zählen die Versorgung und Betreuung, die Vermittlung von Sprachkursen und die Weiterleitung in stationäre Jugendhilfeplätze.

Im anschließenden offenen Gespräch wandten sich die Schülersprecher mit Fragen und Anregungen an den Oberbürgermeister – und an das Plenum. Ein Schülersprecher der BOS beispielsweise verwies auf den gezeigten Film und erklärte, dass man selbst den Flüchtlingen ein Vorbild sein, sich an Regeln halten und vor allem mit ihnen reden müsse. „Integration funktioniert nur beidseitig“, meinte er unter Beifall. Er rief die anderen Schülersprecher dazu auf, sich auch an ihrer Schule für Integration stark zu machen und gemeinsam Ideen und Projekte zu entwickeln. Die FOS/BOS engagiert sich im Projekt Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage.

Ein Schülersprecher wollte wissen, ob die Zahl der Straftaten seit Ankunft der Flüchtlinge in Schweinfurt gestiegen sei. Der OB erklärte, dass weder Straftaten von Flüchtlingen, noch Straftaten gegen Flüchtlinge in Schweinfurt auffällig seien. Er verwies auf die im Oktober stattgefundene Bürgerversammlung, in der die Zahlen von der Polizeiinspektion Schweinfurt offen gelegt wurden.

Aber auch außerhalb des Flüchtlingsthemas hatten die Schülersprecher Wünsche an den Oberbürgermeister. Die Schülersprecher der FOS/BOS erhoffen sich eine Raumlösung für die in Dittelbrunn untergebrachten Klassen. Remelé erklärte, dass die FOS/BOS auf der „Schulmanagementgebäudeliste“ ganz oben stünde, er aber leider nur mittelfristig eine mögliche Lösung ankündigen könne: Sobald der neue Hochschulcampus auf dem Ledward-Gelände eröffnet sei, könnte das Gebäude des derzeitigen Campus II Ausweichmöglichkeiten für die FOS/BOS bieten.

Eine Schülersprecherin des Olympia-Morata-Gymnasiums erkundigte sich, ob der Brunnen vor der Schule wieder in Betrieb genommen werden kann. Der Oberbürgermeister erklärte, dass die meisten Brunnen in Schweinfurt abgestellt und bepflanzt wurden, als es der Stadt finanziell schlecht ging. Der Brunnen könne aber durchaus wieder in Betrieb genommen werden, wenn sich eine Art Patenschaft für die Brunnenreinigung und das Wasser fände. Dazu sei die Schule herzlich eingeladen, mit der Stadt Kontakt aufzunehmen.

Bei etlichen weiteren Themen konnte der Oberbürgermeister direkt weiterhelfen oder versprach, die Anliegen der Schüler zu prüfen. Nach dem offenen, sachlichen und engagierten Gespräch bedankte sich der OB für das Engagement der Schülervertreter und hob dabei die hervorragende Gesprächskultur der Jugendlichen ganz besonders heraus.

Auch die zweite Ausgabe des Schweinfurter Schülersprecher-Forums war sehr gut besucht. Oberbürgermeister Sebastian Remelé begrüßte am Mittwoch, 09. Dezember die Schülersprecher der Schweinfurter Schulen zum von ihm im Jahr 2013 erstmals initiierten Diskussionsforum. Das Titelthema der Gesprächsrunde im Großen Sitzungsaal des Alten Rathauses lautete „Flüchtlinge in Schweinfurt“. Daneben gab es reichlich Raum für die verschiedensten Anliegen der Jugendlichen.

Über 40 Schülersprecher waren der Einladung gefolgt. Die Veranstaltung soll im Turnus von zwei Jahren den Schweinfurter Schülern und der Jugend durch ihre legitimierten Vertreter Gelegenheit zum allgemeinen Austausch geben und ein Forum für ihre Ideen und Anregungen bieten.

Als Einführung diente diesmal die Vorführung eines von Schülern des Beruflichen Schulzentrums Alfons Goppel produzierten Films. Mit ihrem Streifen „Die Integrationsexperten“ setzen sie das Thema Integration nicht nur gelungen, sondern auch mit einem Augenzwinkern und viel Humor um.

Im Anschluss erläuterte OB Sebastian Remelé, was in den vergangenen Monaten in Schweinfurt hinsichtlich der Flüchtlingssituation geschehen ist. Die Schüler erfuhren, dass die Erstaufnahmeeinrichtung in den Ledward-Barracks, ursprünglich ausgelegt auf 540 Personen, ab dem ersten Quartal 2016 letztmals für bis zu 3110 Flüchtlinge aufgestockt wird. Die Stadt ist lediglich Vermieterin des Geländes, die Verwaltung und Organisation fällt in die Zuständigkeit des Freistaates Bayern. Auch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) hat eine Außenstelle auf dem Gelände und ist für die Prüfung der Asylanträge zuständig. Die Stadt hat zur Auszahlung des sogenannten Taschengeldes Räumlichkeiten für Mitarbeiter des Sozialamtes auf dem Gelände eingerichtet.

Ganz besonderen Schutz erhalten Unbegleitete Minderjährige, die vom Jugendamt der Stadt Schweinfurt betreut und begleitet werden. Derzeit leben in Schweinfurt etwa 120 junge Menschen, die ohne Angehörige in Deutschland ankamen. Zu den Aufgaben des Jugendamtes zählen die Versorgung und Betreuung, die Vermittlung von Sprachkursen und die Weiterleitung in stationäre Jugendhilfeplätze.

Im anschließenden offenen Gespräch wandten sich die Schülersprecher mit Fragen und Anregungen an den Oberbürgermeister – und an das Plenum. Ein Schülersprecher der BOS beispielsweise verwies auf den gezeigten Film und erklärte, dass man selbst den Flüchtlingen ein Vorbild sein, sich an Regeln halten und vor allem mit ihnen reden müsse. „Integration funktioniert nur beidseitig“, meinte er unter Beifall. Er rief die anderen Schülersprecher dazu auf, sich auch an ihrer Schule für Integration stark zu machen und gemeinsam Ideen und Projekte zu entwickeln. Die FOS/BOS engagiert sich im Projekt Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage.

Ein Schülersprecher wollte wissen, ob die Zahl der Straftaten seit Ankunft der Flüchtlinge in Schweinfurt gestiegen sei. Der OB erklärte, dass weder Straftaten von Flüchtlingen, noch Straftaten gegen Flüchtlinge in Schweinfurt auffällig seien. Er verwies auf die im Oktober stattgefundene Bürgerversammlung, in der die Zahlen von der Polizeiinspektion Schweinfurt offen gelegt wurden.

Aber auch außerhalb des Flüchtlingsthemas hatten die Schülersprecher Wünsche an den Oberbürgermeister. Die Schülersprecher der FOS/BOS erhoffen sich eine Raumlösung für die in Dittelbrunn untergebrachten Klassen. Remelé erklärte, dass die FOS/BOS auf der „Schulmanagementgebäudeliste“ ganz oben stünde, er aber leider nur mittelfristig eine mögliche Lösung ankündigen könne: Sobald der neue Hochschulcampus auf dem Ledward-Gelände eröffnet sei, könnte das Gebäude des derzeitigen Campus II Ausweichmöglichkeiten für die FOS/BOS bieten.

Eine Schülersprecherin des Olympia-Morata-Gymnasiums erkundigte sich, ob der Brunnen vor der Schule wieder in Betrieb genommen werden kann. Der Oberbürgermeister erklärte, dass die meisten Brunnen in Schweinfurt abgestellt und bepflanzt wurden, als es der Stadt finanziell schlecht ging. Der Brunnen könne aber durchaus wieder in Betrieb genommen werden, wenn sich eine Art Patenschaft für die Brunnenreinigung und das Wasser fände. Dazu sei die Schule herzlich eingeladen, mit der Stadt Kontakt aufzunehmen.

Bei etlichen weiteren Themen konnte der Oberbürgermeister direkt weiterhelfen oder versprach, die Anliegen der Schüler zu prüfen. Nach dem offenen, sachlichen und engagierten Gespräch bedankte sich der OB für das Engagement der Schülervertreter und hob dabei die hervorragende Gesprächskultur der Jugendlichen ganz besonders heraus.

zuletzt geändert: 01.02.2016

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