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Tafel lehnte Müllentsorgungs-Konzept ab

12.11.2014
Stadt bot kostengünstige und ökologisch sinnvolle Lösung

Anlässlich aktueller Diskussionen um den seitens der Stadt Schweinfurt nicht gewährten Zuschuss an die Schweinfurter Tafel e. V. für deren Müllentsorgungskosten wird Folgendes klargestellt:

Die Tafel hat einen Vorschlag der Stadt Schweinfurt abgelehnt, der eine kostengünstige, ökologisch sinnvolle und nachhaltige Müllentsorgung der Tafel ermöglicht hätte. Eine pauschale finanzielle Förderung hat der Haupt- und Finanzausschuss deshalb abgelehnt.

Mit Schreiben vom 21. Januar beantragte die Tafel einen Zuschuss zu ihren Müllentsorgungskosten. Der Tafel entstünden Kosten in Höhe von 6.000 Euro jährlich für die Müllentsorgung. Im Wesentlichen sind dies Kosten für die Beauftragung eines externen Entsorgungsunternehmens. 4.200 Euro davon solle die Stadt pauschal übernehmen.

Durch intensive Abfallberatung hat es die Stadt inzwischen ermöglicht, dass die Entsorgungskosten um gut die Hälfte auf rund 3.000 Euro nach unten korrigiert werden konnten.

Um der Tafel weitere Kosten zu ersparen, hat die Stadt zudem Folgendes vorgeschlagen: Die Tafel könnte ihren Müll selbst zur Entsorgungsstelle verbringen. Hierfür würde die Stadt der Tafel einen technisch einwandfreien und auch optisch aufbereiteten VW Transporter samt Anhänger und Müllbehältnissen im Wert von insgesamt 7.000 Euro kostenlos überlassen. Außerdem würde die Stadt unentgeltlich eine Hilfskraft abstellen, um die Tafel beim Verladen des Mülls zu unterstützen.

Um die Kosten schlussendlich auf ein Minimum zu reduzieren, würde die von der Stadt abgestellte Hilfskraft nicht nur beim Verladen helfen, sondern – anders als bislang üblich – auch Biomüll von Verpackungsmüll trennen.

Durch die Mülltrennung könnte der Biomüll in die Vergärungsanlage Rothmühle des Landkreises Schweinfurt verbracht werden. In einem Gespräch zwischen Tafel, Landrat Florian Töpper und Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat der Landrat bereits die Bereitschaft erklärt, den Biomüll dort kostenlos anzunehmen.

Die Folge wäre eine kostengünstige, ökologische und nachhaltige Müllentsorgung. Sogar die Erzeugung regenerativer Energien würde gefördert (Biogasvergärung). Der Vorteil der Lösung bestünde auch darin, dass Entsorgung und Finanzierung langfristig gesichert wären. Die Tafel wäre damit erheblich finanziell entlastet, nicht nur in diesem, sondern auch in den Folgejahren.

Ende Oktober erhielt die Stadt Schweinfurt davon Kenntnis, dass die Tafel das Angebot ablehnt. Konsequenz war die Ablehnung des Zuschussantrags durch den Haupt- und Finanzausschuss am vergangenen Dienstag. Die nachvollziehbare Begründung der Räte: Die Verwaltung hat der Tafel einen Vorschlag gemacht, der deren Müllentsorgungskosten auf ein Minimum schrumpfen ließe und darüber hinaus ökologisch sinnvoll und nachhaltig ist. Mit einem pauschalen finanziellen Zuschuss würde die Stadt eine unnötig teure und unökologische Müllentsorgung fördern.

zuletzt geändert: 12.11.2014

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