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Nachdem im September die erste Sitzung des von Bezirkstagspräsident Stefan Funk und Landrat Florian Töpper initiierten Koordinierungskreises stattgefunden hatte, gab es am 18. November ein weiteres Treffen.
Der Koordinierungskreis hat sich zum Ziel gesetzt, die anstehenden Veränderungen in der Krankenhausversorgung in der Region Schweinfurt konstruktiv zu begleiten. Der Fokus liegt dabei auf der gemeinsamen Absicht, mit vereinten Kräften die Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung sicherzustellen.
Das Krankenhaus St. Josef, vertreten durch Klinikleiter Norbert Jäger und dem Ärztlichen Direktor Dr. Wolfgang Menger, zeigten auf, in welcher Art und Weise die Restrukturierung des St. Josef aktuell geplant ist. Unter anderem soll das Haus, wie bereits kommuniziert, mit neuen Leistungsschwerpunkten, insbesondere im ambulanten Bereich, versehen werden. In diesem Zusammenhang habe man bereits ein abgestimmtes Konzept mit den Praxen und Kooperationspartnern am Standort erstellt. Ebenso bemühe man sich nach Kräften, wieder ohne Unterbrechungen an der Notfallversorgung teilzunehmen. Gleichzeitig sei man auf der Suche nach Partnern, welche bei der Restrukturierung unterstützen können und führe hier bereits entsprechende Gespräche.
Leopoldina-Geschäftsführer Jürgen Winter und der Ärztliche Direktor Prof. Karl Mischke zeigten die zahlreichen Maßnahmen auf, die infolge der Schließungsankündigung von St. Josef insbesondere in der Notfallversorgung und der Intensivmedizin am Leopoldina-Krankenhaus angegangen wurden. Man werde auch weiterhin daran festhalten, um auf sämtliche Eventualitäten vorbereitet zu sein. Neben einem Aufbau der Bettenkapazitäten wurden auch zusätzliche personellen Ressourcen durch zahlreiche Neueinstellungen sowie veränderte Dienstmodelle geschaffen. Mit diesen Maßnahmen konnte das Leopoldina-Krankenhaus auch eine verstärkte Inanspruchnahme der Notfallversorgung in jüngster Vergangenheit gut kompensieren.
Auch der Geschäftsführer der Geomed-Kreisklinik in Gerolzhofen, Wolfgang Schirmer, konnte von einer unveränderten und zielgerichteten Umsetzung der zugesicherten Kapazitätserhöhung am Standort berichten. Basis hierfür werden eine Reihe von bevorstehenden Neueinstellungen von Fachkräften in seiner Klinik sein.
Landrat Florian Töpper und Bezirkstagspräsident Stefan Funk sowie auch Oberbürgermeister Sebastian Remelé für die Stadt Schweinfurt bedankten sich bei den Vertretern der Kliniken für deren Bemühungen, auch weiterhin eine qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung für die Bevölkerung vorzuhalten. Gleichzeitig versicherten sie, den Umstrukturierungsprozess der Krankenhauslandschaft in der Region Schweinfurt weiterhin konstruktiv begleiten zu wollen.
zuletzt geändert: 02.12.2024