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So liefen die Landtags- und Bezirkstagswahlen in Schweinfurt

Am 14. Oktober 2018 wurde in Bayern ein neuer Landtag gewählt. Gleichzeitig fanden die Wahlen zum Bezirkstag in Unterfranken statt. Alle wichtigen Ergebnisse der beiden Wahlen im Stimmkreis Schweinfurt 608 sowie in der Stadt Schweinfurt finden Sie hier.

Landtagswahl – Erststimme Ergebnisse im Stimmbezirk Schweinfurt 608
Das Direktmandat im Stimmkreis Schweinfurt 608, zu dem die Stadt Schweinfurt zählt, sichert sich erneut Gerhard Eck (CSU) aus Donnersdorf mit einem Ergebnis von 39,69 Prozent (30.211 Stimmen) im Stimmbezirk. Paul Knoblach (Bündnis 90/Die CSU Gerhard Eck - Foto (c) Fotostudio Birgit MayerGrünen) erreicht 14,54 Prozent (11.065 Stimmen) und Richard Graupner (AfD) landet mit 12,64 Prozent (9.618 Stimmen) auf dem dritten Platz. Beide Bewerber, Graupner und Knoblach, werden damit ebenfalls und erstmals dem 17. Bayerischen Landtag angehören. Sie ziehen jeweils über die Listen ihrer Parteien in das Maximilianeum in München ein. Die bisherige SPD-Landtagsabgeordnete Kathi Petersen folgt mit 11,03 Prozent (8.397 Stimmen) vor Dr. Ulrike Schneider (Freie Wähler), die 9,84 Prozent (7.489 Stimmen) erzielt. Nicht mehr vertreten im Parlament ist Petersen, die auch nicht genügend Stimmen über die SPD-Liste für den Wiedereinzug erhalten hat. Damit gehören dem neuen Landtag drei Abgeordnete aus dem Stimmkreis Schweinfurt an.

Landtagswahl – Erststimme Ergebnisse in der Stadt Schweinfurt
Etwas anders sieht das Ergebnis bei den Erststimmen in der Stadt Schweinfurt aus: Gerhard Eck (CSU) holt sich hier 32,95 Prozent der abgegebenen und gültigen Stimmen (7.104 Stimmen). Im Vergleich zur Landtagswahl 2013 verliert er über 1.000 Stimmen (minus 8,40 Prozent). Auf dem zweiten Platz folgt Richard Graupner für die erstmals bei der Landtagswahl angetretene AfD, die ein Ergebnis von 15,26 Prozent erreicht und damit noch besser abschneidet als seine Partei im gesamten Stimmbezirk 608. Große Zuwächse bei den Stimmen in der Stadt Schweinfurt erreichen Bündnis 90/Die Grünen: Ihr Kandidat Paul Knoblach aus Bergrheinfeld holt 3.134 Erststimmen (2013: 1.721 Stimmen) – es ist ein Plus von über 6 Prozent. Erhebliche Verluste erleidet dagegen die SPD-Direktkandidatin Kathi Petersen, die 2013 noch über die Liste in den Landtag eingezogen war: Für sie ging es runter von 5.494 Stimmen (2013) auf diesmal 3.134 Stimmen (minus 13,22 Prozent). Ein verbessertes Wahlergebnis im Bereich der Stadt Schweinfurt gelingt den Freien Wählern mit der Kandidatin Dr. Ulrike Schneider: Sie legen um über 400 Stimmen auf 1.736 Stimmen zu (plus 1,48 Prozent).

Ob und welche weiteren Kandidaten aus dem Stimmkreis Schweinfurt, neben Gerhard Eck, der das Direktmandat gewann, einen Sitz im neuen Bayerischen Landtag über die Liste erringen, wird erst am Dienstag oder Mittwoch, 16. oder 17. Oktober feststehen.

Landtagswahl – Zweitstimmen Ergebnisse im Stimmbezirk Schweinfurt 608
Wahl Landtag Bezirkstag 2018 - Archivfoto (c) Stefan Pfister (5)Die meisten Zweitstimmen im Stimmkreis Schweinfurt 608 gewinnt die CSU mit 33.126 Stimmen (43,74 Prozent) vor Bündnis 90/Die Grünen (10.298 Stimmen, 13,60 Prozent) und der AfD (8.850 Stimmen, 11,69 Prozent). Die SPD folgt auf Platz vier (6.995 Stimmen, 9.24 Prozent), danach kommen die Freien Wähler (6.204 Stimmen, 8,19 Prozent).

Landtagswahl – Zweitstimmen Ergebnisse der Stadt Schweinfurt
Auch in der Stadt Schweinfurt erzielt die CSU das beste Ergebnis mit 7.959 Stimmen (37, 14 Prozent). Im Vergleich zur Landtagswahl 2013 sind dies über 1.200 Stimmen weniger und ein Minus von 9,73 Prozent. Im Gegensatz zu den Erstimmen landet bei den Zweitstimmen Bündnis 90/Die Grünen auf Platz zwei im Stadtgebiet: Die 3.163 Stimmen (14,76 Prozent) bedeuten einen Zuwachs von 6,24 Prozent zu dem Ergebnis der Wahl vor fünf Jahren. Die erstmals angetretene AfD erreicht 2.991 Stimmen (13,96 Prozent). Auch bei den Zweitstimmen landet die SPD auf Platz vier mit 2.529 Stimmen (11,80 Prozent, minus 10,88 Prozent) vor Die Linke (1.328 Stimmen, 6,20 Prozent).

Landtagswahl – Wahlbeteiligung in Schweinfurt
Die Wahlbeteiligung im Stimmbezirk Schweinfurt 608 liegt bei 69,34 Prozent. Es ist ein deutlicher Zuwachs gegenüber der Landtagswahl 2013 – damals gingen nur Wahl Landtag Bezirkstag 2018 - Archivfoto (c) Stefan Pfister (3)62,0 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne. Im Gebiet der Stadt Schweinfurt ist eine erheblich niedrigere Wahlbeteiligung zu verzeichnen: 58,38 Prozent der Stimmberechtigten sind am 14. Oktober zur Landtagswahl gegangen. Erfreulich dennoch: Im Vergleich zur letzten Landtagswahl im Jahr 2013 entspricht das  einem Anstieg um über 6 Prozentpunkte (damals 52,04 Prozent).

Bezirkstagswahlen - Erstimmen
Der Bezirkstag ist das oberste politische Organ des Bezirk Unterfranken; er umfasst aktuell 20 Mitglieder. Das Ergebnis der Bezirkstagswahlen am 14. Oktober steht nun fest: Stefan Funk (CSU) verteidigt das Direktmandat. Im Stimmkreis Schweinfurt votierten 38,98 Prozent der Wahlberechtigten für den Fraktionsvorsitzenden der CSU im Schweinfurter Stadtrat, in der Stadt Schweinfurt waren es 33,73 Prozent der Wahlberechtigten. Das zweitbeste Ergebnis aller Kandidaten erzielt Dr. Edwin Gehring (Bündnis 90/Die Grünen): 14,09 Prozent der Erststimmen gehen auf sein Konto im Stimmbezirk, in der Stadt Schweinfurt waren es 15,61 Prozent. Es folgen Bernd Schuhmann von der AfD (Stimmkreis 11,89 Prozent, Stadt 14,32 Prozent), Peter Pfister CSU Stefan Funk hoch - Foto (c) Daggi Binder maizucker.devon der SPD (Stimmkreis 10,89 Prozent, Stadt 12,58 Prozent) und Stefan Labus von den Freien Wählern (Stimmkreis 10,88 Prozent, Stadt 8,83 Prozent).

Neben Stefan Funk, der das Direktmandat gewonnen hat, haben zwei weitere Bewerber aus dem Stimmkreis Schweinfurt den Sprung in den neuen Bezirkstag über das Listenergebnis geschafft: Alfred Schmitt aus Poppenhausen (AfD), der erstmals dem Gremium angehört, sowie Angelika Strobel aus Werneck, der für Die Linke der Wiedereinzug gelungen ist.

Bezirkstagswahlen – Zweitstimmen
In der Reihenfolge der Parteien identisch ist das Wahlergebnis bei den Zweitstimmen. Die meisten Voten auf sich vereinigte die CSU (Stimmkreis 42,75 Prozent, Stadt 37,32 Prozent), gefolgt von Bündnis 90/Die Grünen (Stimmkreis 13,63 Prozent, Stadt 14,30 Prozent) und der AfD (Stimmkreis 11,72 Prozent, Stadt 13,96 Prozent). Auf den weiteren Plätzen rangieren die SPD (Stimmkreis 9,75 Prozent, Stadt 12,43 Prozent) und die Freien Wähler (Stimmkreis 8,56 Prozent, Stadt 6,03 Prozent).

Die Wahlbeteiligung bei der Bezirkstagswahl betrug 69,21 Prozent. 76.669 von 110.772 Wahlberechtigten gaben am Sonntag, 14. Oktober, ihre Stimme ab. Der neue unterfränkische Bezirkstag wird 24 statt bislang 20 Abgeordnete umfassen. Gesetzlich vorgeschrieben wären eigentlich 19 Sitze. Aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten erhält der Bezirkstag in der kommenden Wahlperiode (2018-2023) fünf zusätzliche Sitze.
(Text: © Pressebüro Stefan Pfister)


Ausführliche bzw. aktuelle Ergebnisse zu beiden Wahlen finden Sie hier:

LANDTAGSWAHLEN 2018

Ergebnis Stimmkreis Schweinfurtexterner Link

Ergebnis Stadt Schweinfurtexterner Link

Ergebnis Bayerischer Landtagexterner Link
 

BEZIRKSTAGSWAHLEN 2018

Ergebnis Stimmkreis Schweinfurtexterner Link

Ergebnis Stadt Schweinfurtexterner Link

Ergebnis Bezirkstag Unterfrankenexterner Link

Weitere Informationen zum Bezirkstagexterner Link


Fotos / Bildbeschreibungen (von oben nach unten):
1. (Miniatur-Bild) Wahlurne. Foto © Stefan Pfister
2. Gerhard Eck (CSU). Foto © Fotostudio Birgit Mayer
3. Hinweisschild Wahllokal. Foto © Stefan Pfister
4. Öffnen der Wahlurne und Auszählen der Stimmzettel. Foto © Stefan Pfister
5. Stefan Funk (CSU).  Foto © Daggi Binder/maizucker.de

 

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