Kennzeichen:
Der Elch ist die größte Hirschart der Welt. Männliche Individuen können mehr als 600 kg wiegen. Sein markantestes Merkmal ist das Geweih, das je nach Verbreitungsgebiet zu großen Schaufeln ausgebildet ist. In europäischen Regionen überwiegen die so genannten Stangenelche. Die stark überhängende Oberlippe mit breiter Schnauze ist für diese Hirsche typisch.

Lebensraum/-weise:
Die Verbreitung der Elche reicht von Skandinavien über Asien bis Kanada und Alaska. Ursprünglich war der Elch auch in Mitteleuropa bis in die Alpen verbreitet. Elche bevorzugen Moor- und Sumpfregionen mit dichtem Waldbewuchs und leben vorwiegend als Einzelgänger. Nach der Brunft und im Frühjahr schließen sich Elche gelegentlich zu kleinen Trupps zusammen.

Nahrung/Fütterung:
Elche sind mit ihrer rüsselähnlichen, sehr beweglichen Oberlippe spezialisierte Pflanzenfresser, die besonders Blätter, Rinde, Zweige, Kräuter, Beeren und Wasserpflanzen annehmen. Bei der Fütterung im Gehege ist dieser Besonderheit Rechnung zu tragen (s. 6.3.). Bevorzugte Laubbäume sind Weide Aspe und junge Birken.

Fortpflanzung/Zucht: 
Nach 224-243 Tagen werden meist 11-16 kg schwere Zwillinge geboren. Die Säugezeit endet etwa nach fünf Monaten. Mit 1 1/2 bis 2 1/2 Jahren werden Jungtiere geschlechtsreif. Die Lebenserwartung kann bis zu 16 Jahre betragen.

Der Elchbulle Lasse wurde 2003 im Heimattiergarten Fürstenwalde/Spree geboren und lebt seit 2004 im Wildpark in Schweinfurt.

Die Elchkuh Daya wurde am 5.05.2011 im Wildpark Schwarze Berge bei Hamburg geboren und lebt seit 2012 im Wildpark in Schweinfurt.

Elche sind Nahrungsspezialisten. Falsche Fütterung führt unweigerlich zum Tode! Deshalb ist das Füttern strikt verboten!