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Referat III
Klimaschutzmanagerin, Fachkraft für Naturschutz
Johann-Modler-Weg 9
97424 Schweinfurt
Tel.: 09721 / 51-3453
Fax: 09721 / 51-6801
umweltschutz@schweinfurt.de; klimaschutz@schweinfurt.de
Zimmer: 128

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Klimaschutzkonzept

Der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen bedeutet Lebensqualität für alle Generationen. Die Stadt Schweinfurt hat daher beschlossen, ihren Teil dazu beizutragen und die künftige energetische Entwicklung der Stadt nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten.

Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Schweinfurt

Die Warnungen vor den Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig. Temperaturanstieg und der steigende Meeresspiegel sind nur zwei von vielen möglichen Folgen der Erderwärmung. Die Ausmaße der klimatischen Veränderung sind zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer vorhersehbar. Hauptverursacher für die Erwärmung ist nach Einschätzungen der Experten das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2).

Im Rahmen eines „integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes“ wurden die Sektoren private Haushalte, Kommune, Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Verkehr unter die Lupe genommen und deren CO2-Ausstoß untersucht. Außerdem wurden die Potenziale hinsichtlich der Nutzung erneuerbarer Energien im Stadtgebiet bestimmt. Auf Grundlage dieser Analysen gibt das Konzept Handlungsempfehlungen zur langfristigen Reduzierung der CO2-Emission in Schweinfurt.

Herzlichen Dank an dieser Stelle dem Planungsbüro Energievision Franken GmbH für die Erstellung des Konzeptes. Ebenso Dank an allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie an die Beteiligten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Handwerk. Klimaschutz funktioniert nur, wenn jeder seinen Beitrag dazu leistet!


Bestandteile des Klimaschutzkonzeptes

Wie kann eine nachhaltige Energieversorgung in der Stadt Schweinfurt zukünftig klimafreundlich und zukunftsfähig gestaltet werden? Welche Effekte ergeben sich durch eine Umstellung der Energieversorgung von fossilen auf regenerative Energieträger? In welchen Bereichen muss gehandelt werden, welche Maßnahmen erbringen die höchste Klimaschutzwirkung, welche die größten regionalwirtschaftlichen Effekte?

Um auf diese Fragen eine fundierte Antwort geben zu können, wird als Grundlagenarbeit ein Klimaschutzkonzept erstellt, das u.a. folgende Bereiche näher betrachtet:

Die Grundlagenermittlung
Bei der Grundlagenermittlung wird der momentane Energieverbrauch, aufgeteilt in die Sparten Wärme, Strom und Verkehr ermittelt und der damit einhergehende Ausstoß an CO2 anschaulich dargestellt. Diese Grundlage der aktuellen energetischen Versorgung in der Stadt Schweinfurt bildet den Vergleichswert für zukünftige Entwicklungen. So können umgesetzte Maßnahmen mit dem heutigen Zustand verglichen und ihre Auswirkungen bewertet werden.

Des Weiteren wird der momentane Stand der Nutzung von erneuerbaren Energien und von bereits umgesetzten Effizienz- und Energieeinsparmaßnahmen ermittelt. Über ein Wärmekataster wird der Wärmebedarf in der Stadt Schweinfurt nach Quartieren ermittelt. So werden Bereiche mit hoher Wärmedichte erkannt und spezifische Handlungsempfehlungen zur zukünftigen Energieversorgung dazu entwickelt.

Die Grundlagenanalyse ist Voraussetzung um später Szenarien entwickeln zu können und realistische Maßnahmen ableiten zu können.

Die Potenzialanalyse
Ausgehend von den Endenergiebilanzen für die einzelnen Sektoren können die Einsparpotenziale für Strom und Wärme berechnet werden. Dabei werden technisch-wirtschaftliche Potenziale einzelner Technologien und Maßnahmen berücksichtigt.

Bei der Potenzialberechnung wird aufgezeigt, was aus heutiger Sicht im Bereich der erneuerbaren Energien sowohl technisch als auch wirtschaftlich umsetzbar ist. Für die Nutzung der erhobenen Potenziale werden kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen entwickelt.

Erstellung von Szenarien
Die Potenzialanalysen zeigen theoretisch erreichbare Werte der eigenen nachhaltigen Energieversorgung und CO2-Emissionsminderung auf. Erst bei der Entwicklung von Szenarien wird deutlich, wie wichtig die Faktoren Ausbauraten und Sanierungszyklen sind.

Um Ziele bewerten und definieren zu können, wird ein Referenzszenario und ein Klimaschutzszenario erstellt. Das Referenzszenario folgt den aktuellen Entwicklungen ohne zusätzliche Klimaschutzanstrengungen, das Klimaschutzszenario berücksichtigt eine konsequente kommunale Energiepolitik, wodurch Umsetzungsraten und die Qualität der Maßnahmen jeweils erhöht werden.

Diese Szenarien sind nicht als Prognosen zu verstehen, die eine tatsächliche Entwicklung vorhersagen. Sie dienen vielmehr dazu, den Handlungsspielraum aufzuzeigen, den nötigen Aufwand zur Erreichung eines bestimmten Ziels zu beschreiben und dessen Erreichbarkeit einschätzen zu können.

Der Maßnahmenkatalog
Aufbauend auf der umfangreichen Potenzialanalyse und die entwickelten Szenarien wird ein Maßnahmenkatalog für einzelne Bereiche und Projekte mit Aussagen zu Kosten und Einsparpotenzialen erstellt. Dieser soll als Entscheidungsgrundlage und Leitfaden dienen, um die gesteckten Ziele erreichen zu können.

Akteursbeteiligung
Nach der Erhebung der Grundlagendaten, der Potentialanalyse und der Szenarienbildung werden die Möglichkeiten der im Maßnahmenkatalog aufgeführten Handlungsempfehlungen mit den betreffenden Akteuren besprochen und im gemeinsamen Diskurs die Maßnahmen festgelegt, die die besten Chancen auf eine zügige Realisierung haben.


Hintergrund und Ziele

Die Stadt Schweinfurt hat beschlossen die künftige energetische Entwicklung der Stadt nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten.

Hintergrund

Die Warnungen vor den Folgen des Klimawandels sind allgegenwärtig. Temperaturanstieg und der steigende Meeresspiegel sind nur zwei von vielen möglichen Folgen der Erderwärmung. Die Ausmaße der klimatischen Veränderung sind zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer vorhersagbar. Hauptverursacher für die Erwärmung ist nach Einschätzungen der Experten das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2).

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt den bundesweiten Ausstoß des klimawirksamen Gases bis zum Jahr 2020 um 40 % gegenüber dem Referenzjahr 1990 zu senken. Aus diesem Grund wird seit 2008 im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung die Erstellung von kommunalen Klimaschutzkonzepten gefördert. Weitere Informationen: www.klimaschutz.deexterner Link, Zukunft, Umwelt, Gesellschaftexterner Link

Die Stadt Schweinfurt nimmt diese Förderung in Anspruch und hat ein Integriertes kommunales Klimaschutzkonzept in Auftrag geben. Planungsbüro ist die Energievision Franken GmbH in Bamberg.

In diesem Rahmen werden die Sektoren (private Haushalte, Kommune sowie Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistung und Verkehr) unter die Lupe genommen und deren CO2-Ausstoß untersucht. Außerdem werden die Potenziale hinsichtlich der Nutzung der erneuerbaren Energien im Stadtgebiet bestimmt. Auf Grundlage dieser Analysen werden regionalspezifische Handlungsempfehlungen erarbeitet, die im Anschluss an das Konzept in Umsetzung gebracht werden und langfristig zu einer Reduzierung der CO2-Emission der Stadt Schweinfurt führen sollen.

Ziel des „integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes“ ist es, die vorhandenen Potenziale zu bündeln und in Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteuren Projektansätze sowie Multiplikatoren- und Synergieeffekte zu schaffen und zu nutzen.

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"Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages"

Ziele

Im Rahmen der bundesweiten Klimaschutzinitiative wird für die Stadt Schweinfurt ein detailliertes Klimaschutzkonzept erstellt. Das Konzept wird zu 65% aus Mitteln des Bundesministeriums gefördert.

Folgende Aspekte werden dabei untersucht:

  • Erarbeitung einer fortschreibbaren Energie- und CO2-Bilanz
  • Potentialbetrachtungen zur Minderung der CO2-Emissionen, auf deren Basis kurz-, mittel- und langfristige Klimaschutzziele in den Sektoren private Haushalte, Gewerbe, Industrie, kommunale Liegenschaften und Verkehr festgelegt werden
  • Ausarbeitung eines zielgruppenspezifischen Maßnahmenkataloges mit Handlungsempfehlungen und Informationen für die beteiligten Akteure
  • Sofern möglich: Darstellung der zu erwartenden Investitionskosten für die einzelnen Maßnahmen im Klimaschutzkonzept sowie der möglichen Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die regionale Wirtschaft und Wertschöpfung

Säulen Klimaschutzkonzept

Themen in diesem Artikel
Natur
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