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30. Schweinfurter Seniorenwochen vom 4.5. bis 1.6.2012

Ein gemeinsames Jubiläum feiern die Schweinfurter Seniorenwochen und der Seniorenbeirat: Sie wurden 1982 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, aktive Seniorenarbeit zu leisten. Die Stadt Schweinfurt zähle damit zu  den Vorreitern in Bayern, lobte Festredner Dr. Henning Scherf anlässlich eines Festaktes. Die 30. Seniorenwochen beginnen am 4. Mai 2012 und bieten bis zum 1. Juni ein attraktives Programm.

Seniorenwochenprogramm_2012-1Insgesamt 53 Veranstaltungen sind im Jubiläumsjahr vorgesehen. Vier Wochen lang laden der Schweinfurter Seniorenbeirat und das Seniorenbüro der Stadt Schweinfurt zu Vorträgen, Konzerten, Kursen, Ausflügen, Festen, sportlichen Aktivitäten und Betriebsbesichtigungen ein. Experten geben zum Beispiel detaillierte Informationen zu Vollmachten und Verfügungen, zum Betreuungsrecht und Hausnotruf, aber auch zu gesundheitlichen Themen wie Schlaganfall und Homöopathie. Auch der Oberbürgermeister steht den Senioren Rede und Antwort, und zwar am 25. Mai. Den Startschuss bildet ein bunter Nachmittag mit Information und Unterhaltung am 4. Mai, an dem OB Sebastian Remelé die 30. Seniorenwochen offiziell eröffnen wird. Die Auftaktveranstaltung findet von 14 bis 17 Uhr am Schrotturm in der Petersgasse 5 statt. Zum Abschluss wird am 1. Juni um 14.30 Uhr ein ökumenischer Dankgottesdienst in der St. Johannis-Kirche gefeiert.

Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten im Evangelischen Gemeindehaus am 10. April 2012 erinnerte der Vorsitzende des Seniorenbeirates Werner Dietmar an die Anfänge und die Ziele Seniorenbeirat 30 Jahre 2012 (7)der aktiven Seniorenarbeit in Schweinfurt. Ausgehend von einem Seniorenplan beschloss der Stadtrat am 23. März 1982, den Seniorenbeirat zu gründen. Kurze Zeit später fanden die ersten Seniorenwochen statt. Alljährlich werden viele Aktivitäten und Veranstaltungen durchgeführt, wie etwa der Geriatrietag. Das Seniorenbüro ist darüber hinaus Anlaufstelle bei Fragen und Problemen. „Ich möchte allen, die mitgeholfen haben, ein großes Dankeschön aussprechen“, sagte Dietmar in seinem Grußwort beim Festakt.

Oberbürgermeister Sebastian Remelé und der Vorsitzende der Landesseniorenvertretung, Walter Voglsang, gratulierten dem Seniorenbeirat. 30 Jahre seien, so Remelé, keine Seniorenbeirat 30 Jahre 2012 (4)Selbstverständlichkeit, Schweinfurt habe früh diese große Aufgabe erkannt, bedingt auch durch die Bevölkerungsstruktur. 24 Prozent der Bürger sind heute älter als 65 Jahre, bald wird es jeder dritte Schweinfurter sein. Remelé appellierte an den Seniorenbeirat, diese Herausforderung als wichtige Zukunftsaufgabe zu verstehen und dabei besonders zwei Aspekte zu berücksichtigen: Förderung der Eigeninitiative älterer Menschen sowie eine noch engere Verbindung zwischen der älteren und jüngeren Generation herzustellen. Denn die Senioren seien heute weitaus aktiver als vor Jahrzehnten, „ein 65-Jähriger heute entspricht nicht mehr jenem von früher“, sagte Remelé. Die Stadt habe bereits ein seniorenpolitisches Gesamtkonzept auf den Weg gebracht,Seniorenbeirat 30 Jahre 2012 (6) das im Sommer vorgestellt werde; zusätzlich würden neue Lebenskonzepte für Senioren unterstützt: im kommenden Jahr wird beispielsweise die erste Alten-Wohngemeinschaft im Stadtteil Bergl eröffnet.

Dr. Henning Scherf ging in seiner Festrede vor allem auf diesen speziellen Aspekt der Seniorenarbeit ein. Der frühere Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen sprach zum Thema „Alter im Wandel“ und forderte diesbezüglich, auch neue, innovative und dezentrale Lebensgemeinschaften für Senioren zu etablieren. Er wünsche der Stadt Schweinfurt mit ihrem ersten solchen Projekt ganz viel Erfolg. Der demografische Wandel erfordere neue Konzepte; WGs mit Kleingruppen von ca. 10 Menschen sind aus seiner Sicht ein lohnenswerter Ansatz. In diesen Gemeinschaften könnten ältere Menschen so weit wie möglich in die Alltagsarbeit integriert werden. Seniorenbeirat 30 Jahre 2012 (3)„Aktiv sein“ wollten Ältere heute, und dies würde dafür sorgen, dass sie länger jung blieben. Scherf, der als 75-Jähriger selbst in einer Senioren-WG lebt, dazu noch einen Chor gegründet hat und außerdem einmal die Woche als Lesebotschafter Kindern in einer Grundschule vorliest, wies daraufhin, dass sich durch die erheblich zugenommene Lebenserwartung und den Fortschritt der Medizin eben auch die Bedingungen für das Alter verändert hätten. „Keiner soll sagen: Mit 60 ist Schluss!“, betonte Scherf und ermahnte zugleich die Senioren, nicht „aufs Abholen“ zu warten, sondern selbst aktiv zu werden. „Machen Sie mit, mischen Sie sich ein, egal ob in einem Chor, beim Fußball oder in der Seniorenarbeit.“

(Text: © Pressebüro Stefan Pfister / Fotos: © Pressebüro Stefan Pfister + Stadt Schweinfurt)


 Weitere Informationen:

Das komplette Programm der 30. Seniorenwochen (PDF-Download)externer Link

Thema Senioren - Internetseite Stadt Schweinfurtexterner Link
 

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