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Richtfestfeier im Gesundheitspark Schweinfurt

Der Gesundheitspark Schweinfurt schreitet voran. Die Rohbauarbeiten für den ersten von geplanten drei Bauabschnitten sind abgeschlossen, was mit dem traditionellen Richtfest gefeiert wurde. Das bislang größte Bauprojekt für die Stadt- und Wohnbau GmbH (SWG)  mit einem Investitionsvolumen von 22,5 Millionen Euro liegt nach Angaben von SWG-Geschäftsführer Alexander Förster im Zeit- und Kostenplan. Oberbürgermeister Sebastian Remelé nannte den Gesundheitspark existentiell notwendig für die Zukunft des Leopoldina-Krankenhauses.

Gesundheitspark Richtfest (4)Der Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt, Sebastian Remelé, durfte bei der Feier aus Anlass des Richtfests im Gesundheitspark in der Robert-Koch-Straße am 21. September auch in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der SWG fast 200 geladenen Gäste begrüßen, darunter seine Amtsvorgängerin Gudrun Grieser, die maßgeblich das Projekt Gesundheitspark initiiert hatte. Remelé betonte hierbei die sehr große Bedeutung dieses Vorhabens für Schweinfurt und insbesondere für die weitere Entwicklung des Leopoldina-Krankenhauses der Stadt Schweinfurt. Trotz einiger Widerstände halte er das Projekt für sogar existenziell wichtig für das benachbarte Leopoldina-Krankenhaus. Nur auf diese Weise könne auch künftig eine Gesundheitsvorsorge auf hohem Niveau in der gesamten Region sichergestellt werden. Er wies diesbezüglich darauf hin, dass bereits vorsorglich die baulichen Voraussetzungen für den möglichen Bedarfsfall geschaffen worden seien, den Gesundheitspark irgendwann über eine Brückenanbindung direkt mit dem Krankenhaus zu verbinden.

Gesundheitspark Richtfest (1)Alexander Förster, Geschäftsführer der SWG, führte aus, dass wohl kein Bauprojekt in Schweinfurt so umkämpft und umstritten gewesen sei wie der Gesundheitspark. Dennoch habe man es geschafft, nur fünf Monate nach der Grundsteinlegung am 28. April nun den Rohbau für den ersten Bauabschnitt nahezu fertigzustellen und Richtfest zu feiern. Förster gab bekannt, dass bereits 40 Prozent der Flächen im ersten Bauabschnitt notariell an Kunden veräußert worden seien. Einen großen Teil der weiteren Flächen wolle die Stadt Schweinfurt bis Ende dieses Jahres käuflich erwerben. Eine der begehrten Penthouse-Wohnungen sei ebenfalls schon verkauft. Die Vermarktung der Restflächen laufe auf Hochtouren.

Der Gesundheitspark ist nach Angaben Försters „für die SWG ihr bisher komplexestes und größtes Bauprojekt“. Insgesamt investiert die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Schweinfurt in einer Gesundheitspark Richtfest (5)Größenordnung von 22,5 Millionen Euro für den ersten sowie geplanten zweiten Bauabschnitt. Ebenfalls vorgesehen ist ein dritter Bauabschnitt. Im aktuell errichteten Gebäude stehen 5700 Quadratmeter auf insgesamt sechs Ebenen für die Nutzung zur Verfügung, darunter im Untergeschoss eine Tiefgarage zum Parken der Fahrzeuge.

Bereits im Sommer 2011 wird ein physiotherapeutisch ausgerichtetes Rehabilitationszentrum in das Erdgeschoss einziehen. Im ersten Stock wird das Leopoldina ein ambulantes Operationszentrum und die Tagesklinik „Schmerz“ betreiben. Ferner wird dort eine moderne MRT-Praxis medizinische Untersuchungen durchführen. Auf der zweiten Etage werden ebenfalls vom Krankenhaus Flächen für ein medizinisches Versorgungszentrum genutzt. Im dritten Obergeschoss soll die Hans-Weinberger-Akademie mit ihrem Schulbetrieb einziehen, im Rahmen dessen Physiotherapeuten ausgebildet werden. Auf dem gleichen Stockwerk werden außerdem fünf Appartements errichtet, die Gesundheitspark Richtfest (6)für Gäste und Personal des Leopoldina-Krankenhauses zur Verfügung gestellt werden. Im vierten Stock, dem Staffelgeschoss, können ab Sommer 2011 drei Familien in Penthouse-Wohnungen den unverbaubaren Blick ins Maintal genießen.

Ebenso wie Oberbürgermeister Sebastian Remelé bedankte sich Alexander Förster sich bei allen Beteiligten des Projekts, ausdrücklich beim Stadtrat, den Aufsichtsräten des Leopoldina und der SWG sowie bei der Stadtverwaltung für die Unterstützung bei der Durchsetzung des Bauvorhabens. Der Architekt des Bauprojekts, Stefan Ludes (Berlin), erläutert im Anschluss die technischen und planerischen Details und Möglichkeiten seines Bauwerks. Er vertrete die Ansicht, dass nur Neubauten, die für ein solches Gesundheitsparkprojekt nötige Flexibilität ermöglichen. Die Grundrisse müssten jederzeit Nutzungsänderungen, selbst im großen Stil, ermöglichen. Ludes erklärt, dass die Vernetzung von Krankenhaus und Gesundheitspark ein Zukunftsmodell sei, das nicht nur für Schweinfurt Modellcharakter habe.

Gesundheitspark Richtfest (3)Danach wurde im Rahmen eines feierlichen Aktes eine Richtkrone auf Höhe des Gebäudes gezogen. Der Polier des Rohbauunternehmers BATEG, Jerry Butzke, richtete dabei einen Richtspruch an die geladenen Gäste. Im Anschluss daran durfte sich ein anderes, soziales Projekt freuen: Im Namen der SWG überreichten Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Geschäftsführer Alexander Förster eine 5000 Euro-Spende an die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung, die durch die Präsidentin des Freundeskreises der Stiftung, Ex-Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, repräsentiert wurde. Die Stiftung errichtet bis Herbst 2011 in Schweinfurt auf dem Main das weltweit erste schwimmende Ronald McDonald Haus.
 
Vor dem Richtfest wurde ein weiteres Bauvorhaben offiziell fertiggestellt: Die Erneuerung der Fahrbahn in der Hennebergstraße am Krankenhausberg auf einer Länge von 570 Metern mit lärmminderndem Asphalt versehen Gesundheitspark Hennebergstraße Freigabewurde. Die Straße liegt in direkter Nachbarschaft zum Gesundheitspark in der Robert-Koch-Straße, der nach Eröffnung über eine neu geschaffene Anbindung von der Hennebergstraße aus zu erreichen sein wird. Das Projekt wurde zu einem Großteil aus Mitteln des 2. Konjunkturprogramms der Bundesregierung von der Regierung von Unterfranken bezuschusst, insgesamt flossen 140.000 Euro Fördermittel. Oberbürgermeister Remelé bedankte sich deshalb besonders bei der Behörde. Sein Dank galt auch dem Tiefbauamt der Stadt Schweinfurt für die Planung und Bauleitung sowie dem Staatlichen Bauamt Schweinfurt als fachliche Aufsichtsbehörde und dem Bauunternehmen Stolz aus Hammelburg für die ausgeführten Asphaltarbeiten in der „Rekordgeschwindigkeit“ von gerade einmal drei Tagen.

(Text und Fotos: Stefan Pfister)


Weitere Informationen zur SWG
www.swg-schweinfurt.deexterner Link

  

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