Als der aus Schweinfurt stammende Dichter Friedrich Rückert (1788-1866) das Landgut Neuses bei Coburg erwarb, war er hierzulande längst einer der meistgelesenen Autoren. Seine besondere Passion galt aber den Sprachen, insbesondere denen der orientalischen Welt. Rückert wurde damit zum „Vater der deutschen Orientalistik“ und bedeutenden kulturellen Vermittler. Seine deutsche Übersetzung des Koran gilt bis heute als einzige, poetisch authentische Fassung. Renommierte Komponisten vertonten viele seiner Werke, darunter Gustav Mahler, Franz Schubert, Johannes Brahms und Franz Liszt.
 
Jürgen K. Hultenreich lädt uns dazu ein, die Geschichte dieses faszinierenden Mannes in seinem nun erschienen biographischen Abriss neu zu entdecken. 1948 in Erfurt geboren, arbeitete er als Musiker, Bibliothekar und Lyrikrezensent. 1985 wurde er aus der DDR ausgewiesen und lebt seitdem als freier Schriftsteller in Berlin.
 

Friedrich-Rückert-Bau, Martin-Luther-Platz 20, Schweinfurt
Donnerstag, 07. November 2024, 18.00 Uhr

– Eintritt kostenfrei* –

Voranmeldung unter: stadtarchiv@schweinfurt.de oder telefonisch unter: 09721-51383

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