Die Rallye gilt seit Jahren als Highlight in der deutschen Oldtimer-Szene und ist ein Erlebnis für Fahrer und Zuschauer gleichermaßen. Zu sehen sind historische Fahrzeuge auf einer Strecke mit traumhaften Landschaften und schönen Etappenzielen. Von Fachwerkhäusern, romantischen Seen und Bächen, altehrwürdigen Bauten bis hin zu saftigem Grün ist für das Auge während der Fahrt viel geboten. Die abwechslungsreiche Route führt zwischen dem 22. und 24. Mai auf über 500 Kilometern quer durch Franken. Start und Ziel ist wie gewohnt in Bad Kissingen. Nach einem Prolog am Freitag führt die 1. Etappe am Samstag über 250 Kilometer von Thüngersheim und Wertheim Village nach Schweinfurt und wieder zurück zum Ausgangsort. Am Sonntag geht es von Bad Kissingen aus erneut nach Schweinfurt, die weiteren Stationen sind Gerolzhofen, Volkach, Kitzingen und Würzburg. Nachmittags werden die Teilnehmer am Schloss Werneck Halt machen und anschließend die Rückreise nach Bad Kissingen antreten, wo die Fahrt durch den Kurpark zum „Concours d’élégance“ ein Highlight darstellt.

Schweinfurt erlebt bei der 16. Auflage der Oldtimer-Rallye gleich zwei Neuheiten: Die  Wertungsprüfung wird diesmal nicht wie üblich am Pfingstsonntag auf dem Marktplatz, sondern am Samstag auf dem Gelände der ZF Friedrichshafen AG in der Ernst-Sachs-Straße stattfinden. Anlass dafür ist der 100-jährige Geburtstag des Unternehmens und die Eröffnung der Sachs-Ausstellung im Mai. Der publikumswirksame Sprint spielt sich am Samstag von ca. 14.50 bis 19.00 Uhr vor der Kulisse der neuen Sachs-Ausstellung an der neuen Werkseinfahrt ab. Dort bekommen alle Schweinfurter Bürger die Chance, die edlen Karossen zu bewundern und bei der Zeitnahme mit zu fiebern. An diesem Kontrollpunkt werden alle Fahrzeuge von einem Moderator vorgestellt, außerdem spielt die Sachs-Bigband „swing@sax“, in der auch ZF-Standortleiter Werner Balandat mit seiner Trompete wieder mit von der Partie ist.

„Wir wollen damit unser Jubiläum und die Einweihung der neuen Werkseinfahrt verbinden und den Teilnehmer ein besonderes Ambiente bieten“, so Balandat. Denn neben der für die Öffentlichkeit zugänglichen Sprintprüfung dürfen die Oldtimer zusätzlich eine zweite Wertungsprüfung durch das ZF-Werk mit seinen engen Straßen und historischen Backsteingebäuden fahren. „Das wird sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis für die Fahrer“, freut sich der Standortleiter. Ein weiteres besonderes Erlebnis, allerdings ebenfalls nur für die Fahrer und nicht für die Öffentlichkeit, ist die Einladung des Unternehmens, die neue Sachs-Ausstellung zu besuchen. Weitere Highlights im Jubiläumsjahr des Unternehmens werden übrigens noch ein Familientag für die Mitarbeiter am 27. Juni in Schweinfurt sowie die offizielle Jubiläumsfeier am 9. September in Friedrichshafen sein.

Am Sonntag kehrt die ADAC Sachs Franken Classic ein weiteres Mal nach Schweinfurt zurück. Im Rahmen der zweiten Etappe am Schlusstag der Oldtimer-Tour macht der Tross am Vormittag Station am Autohaus Vossiek in der Deutschhöfer Straße. In der Zeit von 8.40 bis 12.10 Uhr werden die Teilnehmer mit ihren schmucken Automobilen dort eine kurze Pause einlegen und noch einmal als attraktives Fotomotiv für die Zuschauer zur Verfügung stehen.

Besonders stolz ist Rallyeleiter Karlheinz Schott auf das große Teilnehmerfeld mit über 180 Oldtimern aus Deutschland und seinen Nachbarländern. Sogar aus dem sizilianischen Catania reist ein Teilnehmer mit seinem Maserati Indy (Bj. 1969) an. Dabei wird es gut zwei Dutzend Autos aus der Vorkriegsära geben, was die Rallye in Deutschland einmalig macht. Das älteste Fahrzeug ist in diesem Jahr ein Bentley 4,5 Open Tour, Baujahr 1929.

Erstmals ist es möglich, ohne Wertungsprüfungen an der Rundfahrt teilzunehmen und sich allein auf die fantastische Strecke zu konzentrieren. Die Wertungsprüfungen andererseits haben es in sich: 26 Mal müssen die Teams ihr Können auf unterschiedliche Weise unter Beweis stellen. Um auch den Zuschauern ein Maximum an Spannung und Attraktivität zu bieten, sind viele der Wertungsprüfungen innerhalb von Ortschaften angelegt.

Der reibungslose Ablauf der Rallye ist nur dank der über 400 ehrenamtlichen Helfer der Automobilclubs MSC Zellingen und AC Karlstadt möglich. Aber nur die Gastfreundschaft und Offenheit der Städte und Gemeinden und die Großzügigkeit der Sponsoren - allen voran der ZF Friedrichshafen AG – mache eine Veranstaltung dieser Größenordnung erst durchführbar, betont der Rallyeleiter.

_{(Pressebüro Stefan Pfister)}

Weitere Informationen
zur 16. ADAC Sachs Franken Classic:

www.sachs-franken-classic.de

www.zf.com

Bilder 1 - 4 / 6-7 / 9 - 11
(von oben nach unten, inkl. Teaser-Foto):
Impressionen von der Pressekonferenz mit Vorstellung des Programms der Sachs Franken Classic 2015 auf dem Schweinfurter Marktplatz mit einigen teilnehmenden Fahrzeugen.  FOTOS: © Stefan Pfister

Bild 5:
Impression der Sachs Franken Classic 2014.   FOTO: © Sachs Franken Classic

Bild 8:
Im Bild von links: Ulrich Adams mit seinem BMW 327 Sportcabrio (Baujahr 1939), Bruno Heynen vom Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen GmbH, ZF-Standortleiter Werner Balandat, Rallyeleiter Karlheinz Schott und Piero Messina, der wieder mit seinem Fiat Topolino (Bj. 1948) teilnehmen wird.   FOTO: © Stefan Pfister