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Konversion gemeinsam meistern

Schweinfurt – Die anstehenden Aufgaben beim Abzug der Amerikaner aus der Region Schweinfurt sollen in einem Schulterschluss von Stadt und Landkreis und den betroffenen Gemeinden unter Beteiligung der Wirtschaft, der Arbeitnehmervertreter und weiterer Organisationen gelöst werden. Das war das wesentliche Ergebnis eines Gespräches, zu dem Oberbürgermeister Sebastian Remelé am Donnerstag ins Rathaus eingeladen hatte.

Landrat Harald Leitherer und die Bürgermeister der Gemeinden Geldersheim, Ruth Hanna Gube, Niederwerrn, Peter Seifert, und Dittelbrunn, Annemarie Lutz, begrüßten die gemeinsame Initiative. Insbesondere bei der Verwertung der militärischen Liegenschaften und in Bezug auf den privaten Wohnungsmarkt sei eine enge Abstimmung unerlässlich.

Sinan Öztürk von der Gewerkschaft ver.di und Michael Dörfer, Betriebsratsvorsitzender der Zivilbeschäftigten der US-Armee erläuterten die Situation der Zivilbeschäftigten für den Fall des Abzugs. Genaue Zahlen zum Alter und zur Qualifikation der Beschäftigten wird man in Kürze vorliegen haben. Für Oberbürgermeister Sebastian Remelé besteht in der Unterbringung der Beschäftigten auf dem derzeit gut aufnahmefähigen Arbeitsmarkt die erste Aufgabe.

Thomas Stelzer von der Agentur für Arbeit sieht ebenfalls einen Schwerpunkt seiner Agentur bei der Betreuung der von der Entlassung bedrohten Zivilbeschäftigten. Sein Motto: “Aus der Beschäftigung in die Beschäftigung“ stellt klar, dass die Vermeidung von Arbeitslosigkeit das erste Ziel der Bemühungen darstellt. Er sieht einen Vorteil darin, dass so frühzeitig alle an einem Tisch sitzen, weil man damit rechtzeitig die erforderlichen Vermittlungs- und Qualifizierungsmaßnahmen einleiten kann. Bei einer Gründung der derzeit diskutierten Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft in der Region steht die Agentur selbstverständlich beratend zur Seite.

Die IHK Würzburg-Schweinfurt, deren Präsident Dieter Pfister an dem Treffen teilnahm, sieht gute Beschäftigungsaussichten für die Zivilbeschäftigten. Der Arbeitsmarkt in der Region wird in den kommenden Jahren bis 2014, bei normalem Konjunkturverlauf, Arbeitskräfte in fünfstelligem Bereich dringend benötigen. Pfister: “Da sollte die Unterbringung von 500 – 600 Beschäftigten, soweit sie qualifiziert sind, kein unlösbares Problem darstellen“. Auch er begrüßte den frühzeitigen Informationsaustausch.

Landrat Harald Leitherer verwies darauf, dass mit dem geplanten Abzug der Amerikaner im Jahr 2014 und der Schließung des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld im Jahr 2015 enorme Belastungen auf die Standortgemeinden und den Landkreis zukämen, die gemeinsame Anstrengungen erfordern. Er sehe es positiv, dass bei den Konversionsaufgaben die Stadt, der Landkreis und die betroffenen Gemeinden „auf Augenhöhe“ zusammenarbeiten.

Diskutiert wurde auch die Frage, ob man sich gemeinsam einer externen Unterstützung bei den anstehenden Aufgaben bedienen will. Hierfür gibt es erhebliche Förderung der Staatsregierung. Eine Entscheidung soll in einer der nächsten Sitzungen fallen. Zunächst will man dazu weitere Erkundigungen einholen.

Oberbürgermeister Remelé bot an, den Personenkreis im Rahmen eines Konversionsbeirates in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit Landrat Harald Leitherer zu Beratungen einzuladen. Eine weitere Sitzung ist für das nächste Quartal in Aussicht gestellt. Er informierte noch darüber, dass am 09. März 2012 Staatsminister Thomas Kreuzer zu einem Konversionsgespräch nach Schweinfurt kommt. Ein erstes Kontaktgespräch mit der für die Verwertung der Liegenschaften zuständigen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist bereits für den 07. März 2012 terminiert.

 

zuletzt geändert: 23.02.2012

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